Instandsetzungsbataillon 4
Die wichtigsten Höhepunkte des Instandsetzungsbataillons – 4– 1. Dezember 1971 bis 2. Oktober 1990 – |
Bald nach der Aufstellung des Instandsetzungsbataillons am 1. Dezember 1971 wurde die Truppenfahne übergeben.
1984 erhielt das IB-4 den verpflichtenden Namen Truppenteil „Wilhelm Leuschner“. |
Wilhelm Leuschner war Gewerkschaftsführer u.a. Bezirkssekretär des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes in Hessen und Hessen-Nassau und sozialdemokratischer Politiker im Dritten Reich, der gegen den Nationalsozialismus kämpfte. Mit der Machtübernahme Hitlers wird er als Innenminister von Hessen zum Rücktritt gedrängt, 1933 verhaftet und bis 1934 in den Konzentrationslagern Börgermoor und Lichtenburg gefangengehalten. Nach dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944 wird er am 16. August verhaftet und am 29. September in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Ab 1939 hatte er Kontakt zum Kreisauer Kreis und zu Carl Friedrich Goerdeler. Er nahm an Beratungen über die zukünftige Gestaltung Deutschlands teil. Als Repräsentant der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung war er in der Übergangsregierung nach dem Umsturz als Vizekanzler vorgesehen. |
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