Monats-Archive: Juli 2009

Kampfpanzer T-34/85

 

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Quelle: Dieses Bild basiert auf dem Bild „Char T-34.jpg“ (http://de.wikipedia.org/w/index. php?title= Datei:Char_T-34. jpg&filetimestamp=20081227181008) aus der freien Medien-datenbank Wikimedia Commons (http:// commons.wikimedia. org /wiki/Main_Page) und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia: Lizenzbestimmungen). Der Urheber des Bildes ist Antonov14.

 

Der T-34 ist eine Weiterentwicklung der alten BT-Serie. Er basiert auf dem von John Walter Christie entwickelten und nach ihm benannten Christie-Laufwerk. Der Panzer ging aus den Projekten A-20, A-30 und A-32 hervor. Nach einigen Tests fand man heraus, dass der A-32 noch mehr Gewichttragen könne. Die Panzerung wurde von 30 auf 45mm verstärkt. Durch die mittlerweile angespannte Lage der Sowjetunion bedingt wurden die Änderungen angenommen und sofort die Bereitstellung von 200 Panzern gefordert, obwohl von dem Panzer noch nicht einmal ein Prototyp existierte. Nachdem die Prototypen,die im Januar 1940 fertig wurden, ausgiebigen Tests erfolgreich unterzogen worden waren und die Konstruktionspläne fertig waren, konnte die Serienproduktion beginnen. Am Ende fehlte nur eine Bezeichnung für den neu entwickelten Panzer. Koschkin, der Hauptentwickler des Panzers, brachte den Mut auf und erklärte dem Volkskommissar für Verteidigung, Kliment Woroschilow, den Panzer nicht nach ihm zu benennen. Er stellte sich den Namen T-34 vor:T fürTank (Panzer) und die 34 für das Jahr 1934, in dem die Verstärkung der Panzertruppe gefordert wurde.

 

 

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Quelle: Dieses Bild basiert auf dem Bild „T34-85 Heckansicht.jpg“ (http://de.wikipedia.org/ w/index.php?title=Datei:T34-85_Heckansicht.jpg&filetimestamp=20081222171331) aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons ( http:// commons.wikimedia.org /wiki/ Main_Page) und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia.org/ wiki/Wikipedia: Lizenzbestimmungen). Der Urheber des Bildes ist  Hohum und Mzajac.

 

Um den T-34 auf dem gleichen hohen Niveau wie die neuesten Panzer der deutschen Wehrmacht  zu halten, wurde der Auftrag erteilt, eine neue Kanone in den Panzer einzubauen. Da zu dieser Zeit mehrere Kanonen mit einem Kaliber von 85 mm entwickelt wurden, bot es  sich an, eine davon zu verwenden. Von den Werken „Rotes Sormowo“ und dem Uralsker Panzerwerk wurden Versuchspanzer hergestellt. Beide Werke verwendeten dazu die Kanonen der Muster D-5T, LB-1, S-50 sowie S-53. Das Uralsker Panzerwerk entwickelte außerdem einen neuen Turm für den Panzer, der ursprünglich für den KW-85 gedacht war. Um den neuen Turm aufnehmen zu können, musste der Drehkranz von 1420 mm auf 1600 mm vergrößert werden. Nachdem die Erprobung abgeschlossen war, begann die Serienfertigung. Als Waffe war die S-53 vorgesehen, allerdings mussten die ersten Modelle von Januar bis März 1944 mit der D-5 ausgerüstet werden. Die S-53 war zum Produktionsstart noch nicht fertig entwickelt; nach ihrer Fertigstellung wurde sie unter der Bezeichnung SIS-S-53 (Original: ЗИС-С-53) als Hauptwaffe des T-34/85 aufgenommen. Mit dem Erscheinen der Panzer V (Panther) und Panzer VI (Tiger) der faschistischen Aggressoren verlor der  T-34 einen Teil seines Schreckens für die Deutschen, zumindest dort, wo diese die neuen Panzer einsetzen konnten. Die technische Zuverlässigkeit, die Robustheit, aber auch die teilweise zahlenmäßige Überlegenheit des T-34 glichen die in einigen Kennziffern höhere Qualität und stärkere Bewaffnung dieser späten   deutschen Kampfpanzer jedoch aus. Vom T-34 wurden etwa zehnmal so viele Exemplare gebaut wie vom Panther (60.000: 6.000). Insgesamt wurden während des Krieges etwa 54.600 T-34 gebaut, davon 19.430 T-34/85.
Auch nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der T-34/85 bis Ende 1946 weiterproduziert. Die gesamte Neuproduktion belief sich auf ungefähr 25.915 Stück. Es gab einen Umbau älterer T-34/76 bis 1951 (nach amerikanischer Schätzung 12.000 Stück).
Polen und die Tschechoslowakei bauten danach bis 1956 ebenfalls weitere 4.565 Stück (resp. 1.380 und 3.185). Zahlreiche Staaten, z. B. Ägypten, nutzten den T-34/85 bis in die 1960-er Jahre hinein. Es sollen heute noch T-34 im Einsatz sein, unter anderem in Nordkorea. In der DDR wurde der T-34/85 noch bis zum Ende der 1980-er Jahre genutzt. Der T-34/76 wurde endgültig 1964 ausgemustert; die letzten 35 Stück der Ausführung mit 85-mm-Kanone blieben bis 1988 in der Reserve oder wurden auf Schießplätzen zur Zieldarstellung verwendet.

 

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Quelle: Dieses Bild basiert auf dem Bild „T34-85 Turm im Detail.jpg
(http://commons. wikimedia.org/wiki/File:T34-85_Turm_im_Detail.jpg) aus der freien Mediendatenbank
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Während des Bürgerkrieges in Jugoslawien wurden die T-34-85 sowohl von serbischen als auch kroatischen Truppen eingesetzt.

 
Quelle: Dieser Beitrag basiert auf dem Artikel „T-34“ (http://de.wikipedia.org/wiki/T-34) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite) und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia: Lizenzbestimmungen). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren (http://de.wikipedia.org/wiki/ Wikipedia:Autorenportal) verfügbar.

 

 

Taktisch-technische Angaben:

 

Besatzung

4
Mann
Gefechtsmasse
32,0
t
Größenangaben
 
 
  a) Länge mit Panzerkanone nach vorn
8 100
mm
  b) Länge mit Panzerkanone nach hinten
6 500
mm
  c) Länge der Wanne
5 880
mm
  d) Breite 
3 000
mm
  e) Höhe 
2 700
mm
  f) Bodenfreiheit
400
mm
  g) Spurweite
2 450 
mm
Bewaffnung
 
 
  a) Panzerkanone
S-53
 
    – Kaliber
85
mm
    – Höhenrichtbereich
-5 … +22
Grad
    – Seitenrichtbereich
360
Grad
  b) Panzer-MG
1 DTM
 
      – Anordnung
Bug-MG
 
      – Höhenrichtbereich
16
Grad
      – Seitenrichtbereich
12
Grad
  c) Panzer-MG
1 DTM
 
      – Anordnung
gekuppelt mit
der Kanone
      – Höhenrichtbereich
bis 22
Grad
      – Seitenrichtbereich
360
Grad
Ziel- und Beobachtungsgeräte
 
 
  a) Kommandant
 
 
      – Tag 
1 Beobachtungsgerät TPK-1 oder TPK-2 (runde Aufnahme)
 
 
1 Winkelspiegel
 
  b) Richtschütze
 
 
      – Tag
1 Zielfernrohr TSch-16
 
 
1 Beobachtungsgerät MK-4
 
  c) Fahrer
 
 
      – Tag
2 Winkelspiegel
 
  d) Ladeschütze
 
 
    – Tag
1 Beobachtungsgerät MK-4; 1 Winkelspiegel
 
Panzerfunkausrüstung
 
 
  a) Funkgerät
1 R 113/26
 
  b) Bordsprechanlage
1 R 120
 
Feuerlösch- und Schutzausrüstung
 
 
  a) Feuerlöschanlage
vorhanden
 
  b) Gerät für Spezialbehandlung
GES-10
 
Weitere Ausrüstung
 
 
  a) Vorwärmanlage
vorhanden
 
Motortyp
W2-34M
 
Leistungsangaben
 
 
  a) Leistungs-Masse-Verhältnis
11,5
kW/t
 
15,6
PS/t
  b) Höchstgeschwindigkeit auf Straße
55
km/h
  c) mittlere Geschwindigkeit
 
 
      – auf Straße
30
km/h
      – auf Kolonnenwegen
20
km/h
Fahrbereich
 
 
  a) auf Straße
 
 
      – ohne Zusatzbehälter
230
km
      – mit Zusatzbehälter (zwei 200-l-RRF)
380
km
  b) auf Kolonnenwegen
 
 
      – ohne Zusatzbehälter
170
km
      – mit Zusatzbehälter (zwei 200-l-RRF)
320
km
Geländegängigkeit
 
 
  a) spezifischer Bodendruck
83
kPa
 
0,83
kp/cm²
  b) Steigfähigkeit
 
Grad
  c) Kletterfähigkeit
0,73
m
  d) Überschreitfähigkeit
2,5
m
  e) Wattiefe
1,3
m
Wartungsfristen
 
 
  a) TW1
 500 … 600
km
  b) TW2
1 000 … 1 200
km

Quelle: http://www.militaertechnik-der.nva.de

 

 

GM Karl-Heinz Hollstein

 

 

Lebenslauf Generalmajor Karl-Heinz Hollstein
10.09.1919  geboren in Stettin als Arbeitersohn
1937-1940  Lehre als Elektroschlosser
1940-1945  Deutsche Wehrmacht als Uffz. bei der Panzertruppe
1945-1948  sowjetische Gefangenschaft
04.10.1948     Eintritt in die kasernierte Volkspolizei (KVP) als Gruppenführer in der VP- Bereitschaft Kühlungsborn
1949-1950  Kommandoleiter VP-Dienststelle Pinnow
1950-1952  Offizier in Panzerkommando VP-Bereitschaft Eggesin
1952-1953  Sonderlehrgang in UdSSR
1953-1956   Kommandeur des C- und SFL- Kommando in Gotha
01.03.1956 Eintritt als Major in die NVA
15.06.1956

 Aufstellung des PR-4 der NVA aus dem Bestand des Panzer- und SFL-

 Regimentes der kasernierten Volkspolizei, Kommandeur Major Hollstein

Major Karl-Henz Hollstein als Kommandeur des PR-4
31.09.1958  Abversetzung aus dem PR-4, Einsatz als StKA der 4.MSD in Erfurt
1958-1960 Studium an der Generalstabsakademie der Sowjetischen Streitkräfte in    

 Moskau

1960-1962 StKA der 4.MSD in Erfurt (31.09.1960)
01.10.1962 Kommandeur der 4.MSD
Die Führung der 4.MSD 1964. Von links Major Hausschild StKTA, OSL Scheiblich StKSC,
OSL Drews StKPA, Oberst Karl-Heinz Hollstein K-4.MSD, OSL Börtlein StKA, OSL Kunow StKRD
K-4.MSD Oberst Hollstein (links) während einer zweiseitigen Übung mit den Truppen der GSSD
01.10.1966 Chef Wehrbezirkskommando Schwerin
07.10.1974
Ernennung zum Generalmajor
30.06.1979 Versetzung in die Reserve

 

Fahneneid der NVA

 

Ich schwöre

Der Deutschen Demokratischen Republik,
meinem Vaterland, allzeit treu zu dienen
und sie auf Befehl der Arbeiter-und-Bauern-Regierung
gegen jeden Feind zu schützen.

Ich schwöre

An der Seite der Sowjetarmee und der Armeen
der mit uns verbündeten sozialistischen Länder
als Soldat der Nationalen Volksarmee
jederzeit bereit zu sein,
den Sozialismus gegen alle Feinde zu verteidigen
und mein Leben zur Erringung des Sieges einzusetzen.

Ich schwöre

Ein ehrlicher, tapferer, disziplinierter
und wachsamer Soldat zu sein,
den militärischen Vorgesetzten
unbedingten Gehorsam zu leisten,
die Befehle mit aller Entschlossenheit zu erfüllen
und die militärischen und staatlichen Geheimnisse
immer streng zu wahren.

Ich schwöre

Die militärischen Kenntnisse gewissenhaft zu erwerben,
die militärischen Vorschriften zu erfüllen
und immer und überall die Ehre unserer Republik
und ihrer Nationalen Volksarmee zu wahren.
Sollte ich jemals diesen meinen feierlichen Fahneneid verletzen,
so möge mich die harte Strafe des Gesetzes unserer Republik
und die Verachtung des werktätigen Volkes treffen.
Quelle: Dieser Artikel basiert auf dem Artikel „Fahneneid der NVA“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Fahneneid_der_NVA) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite)und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Autorenportal) verfügbar.