Kommandeur
OOPIW
OOChD
Oberoffizier Chemische Dienste (OOChD)
Gliederung:
Einleitung / Begriffsbestimmung
1. Chemische Sicherstellung
2. „Chemiker“ im PR-4 – Strukturmäßige / Nichtstrukturmäßige
2.1. Strukturmäßige Angehörige des Chemischen Dienstes 2.2. Nichtstrukturmäßige „Chemiker“ 2.3. NGKCA 2.4. NAG 3. Formulare / Vordrucke / Tabellen
3.1. KCB – Meldeblock 3.2. KCB – Nachweise 3.3. Tabellen zur Auswertung von Schlägen mit MVW (Beispiele) 4. Anmerkungen
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- 10.07.1976 Seveso / Italien ( http://de.wikipedia.org/wiki/Sevesoungl%C3%BCck)
- 03.12.1984 Bhopal / Indien ( http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophe_von_Bhopal )
- 26.04.1986 Tschernobyl / Ukraine ( http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophe_von_Tschernobyl )

nition und anderen m
ateriellen Mitteln sowie die Entgiftung und
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1. Die Ortung von Kernwaffendetonationen
wurde durchgeführt, um Angaben über folgende Parameter zu erhalten: Koordinaten der Nullpunkte (Detonationszentren), Detonationsarten, – stärken, -zeiten. Diese Angaben dienten zur Bestimmung der möglichen Verluste, der Räume der Zerstörungen, Bränden und Überschwemmungen sowie des Grades der Aktivierung des Geländes, des Luftraumes und des Seegebietes. Die Ortung von Kernwaffendetonationen wurde durch Detonometrie- sowie Kernstrahlungs- und chemische Aufklärungseinheiten (-truppenteile) verwirklicht.
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Die dargestellten Hinweiszeichen sind von Ende der 50´er Jahre. Eine Aktivierung wurde zur damaligen Zeit auch als Kampfstoff bezeichnet. Behelfszeichen sollte es in der Lehre in den nächsten Jahren nicht mehr geben.
Warum eigentlich nicht mehr? |
3. Die rechtzeitige und geschickte Nutzung der PSA und der Mittel des kollektiven Schutzes gewährleisteten einen zuverlässigen Schutz des Personalbestandes vor der Schädigung durch chemische Kampfstoffe oder bakteriologische (biologische) Mittel, vor dem Eindringen radioaktiver Stoffe in den Organismus sowie vor der Aktivierung der Hautoberfläche und verringerte den Schädigungsgrad durch Kernwaffen.
Zur rechtzeitigen Nutzung der PSA musste der Personalbestand die Schutzmasken und Respiratoren ständig in Marschlage haben; die Schutzumhänge, Schutzstrümpfe (Schutzanzüge) und Schutzhandschuhe haben sich bei Handlungen in Fahrzeugen im Fahrzeug und bei Handlungen außerhalb von Fahrzeugen am Mann befunden. Eine geschickte Nutzung der PSA und der Mittel des kollektiven Schutzes wurde erreicht durch: das ständige Training des Personalbestandes in der Nutzung dieser Ausrüstung und Mittel; die exakte Bestimmung der Abschnitte und der Zeit für das Anlegen und für das Ablegen der PSA; die Festlegung des Regimes und der Bedingungen für die Anlagen, die mit Mitteln des kollektiven Schutzes ausgerüstet waren, und der Ordnung der Nutzung der Mittel des kollektiven Schutzes vor MVW in Kampf- und anderer Technik.
4. Die Dosimetrie sowie die Kernstrahlungs- und chemische Kontrolle wurde mit dem Ziel geführt, Angaben für die Beurteilung der Kampffähigkeit der Truppenteile (Einheiten) und für die Bestimmung des Umfangs der Spezialbehandlung zu erhalten. Sie umfasste die Feststellung der vom Personalbestand aufgenommenen Kernstrahlungsdosis und des Grades der Aktivierung und Vergiftung des Personalbestandes, der Bewaffnung, Kampf- und anderer Technik, von Munition und anderen materiellen Mitteln sowie von Objekten.
ie Dosimetrie sowie die Kernstrahlungs-
und chemische Kontrolle wurde durch den OOChD und dem Regimentsarzt organisiert und wurde durch die KCBA-Einheiten, durch Instrukteure Chemische Dienste und radiologisch-chemische Labore sowie durch speziell ausgebildete Armeeangehörige durchgeführt.
2. „Chemiker“ im PR-4- Strukturmäßige / Nichtstrukturmäßige 2.1. Strukturmäßige Angehörige des Chemischen Dienstes waren: – der OOChD – im Stab |
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- Nichtstrukturmäßige Gruppen der Kernstrahlungs-, chemischen und unspezifischen bakteriologischen (biologischen) Aufklärung (NGKCA)
- Nichtstrukturmäßige Auswerte- und Rechengruppe (NAG)
2.3. NGKCA
- 1 x Kernstrahlungsmessgerät RWA 72 K
- 1 x Kampfstoffanzeiger WPChR
- 4 x Markierungssatz Ch (je 20 Markierungsfähnchen Gelb)
- diverse Vordrucke zur Meldung von Ergebnissen und Markierung im Gelände
2.4..NAG
Das Vorhandensein von einer Vielzahl von Angaben zur KCBA und KCB durch strukturmäßige und nichtstrukturmäßige Kräfte machte eine Bündelung und gezielte Nutzung dieser Angaben auf allen Kommandoebenen, in allen Teilstreitkräften, den Grenztruppen und im Territorium notwendig. Mit Einführung der ersten Auswerteorgane des chemischen Dienstes am 01.12.1976 wurde eine entsprechende Arbeitsstruktur geschaffen.
in TT/Gleichgestellten (z.B. PR-4), in den WKK`s
im Verband (z.B. 4.MSD)/Gleichgestellte/WGS (Wechselgefechtsstand) und der RFS (Rückwärtige Führungsstelle)
auf dem Gefechtsstand der Armee (war im Bestand der BChA/MB)
in den Kommandos der Teilstreitkräfte, Grenztruppen, im Territorialen Militärbezirk

- Die Arsenale an MVW wurde in Quantität und Qualität immer gewaltiger
- Die zwei Katastrophen mit Industriegiften von Seveso und Bhopal forderten im Frieden schon tausende Tote, Verletzte und Verstümmelte und schwer beschreibbare Umweltschäden
- Der atomare Super – GAU von Tschernobyl erschütterte die Welt nachhaltig
- Ein Umdenken und erste Schritte in Richtung Abrüstung von MVW begann, aber an anderen, neuen Mittel wurde schon lange geforscht und in die Truppen eingeführt (Laser, Binärwaffen, Neutronenwaffen, Uranmunition usw.)
- Die Informationstechnologie wuchs aus ihren Kinderschuhen heraus.
- über den Einsatz von MVW und Brandwaffen durch den Gegner,
- nach Havarien und Zerstörung von Kernanlagen
- nach Freisetzung von Industriegiften infolge Zerstörung und Havarien.
– Alarmieren – Warnen – Wirkung von MVW mindern oder ganz ausschließen –
völkerung
haben.“

- die Ausmaße und den Charakter des Einsatzes chem. Waffe durch den Gegner oder der Freisetzung von Industriegiften
- die Lage und Handlungen der Führungsorgane und Truppen sowie der Einsatzkräfte und der Bevölkerung
- die meteorologischen und topografischen Bedingungen.
Aufgrund der entstandenen chemischen Lage kann es erforderlich sein:
- Gefechtsaufgaben zu präzisieren oder zu ändern
- Unterbringungsräume zu wechseln
- rückwärtige Einrichtungen zu verlegen oder die Bevölkerung zu evakuieren
- die PSA und die kollektiven Schutzeinrichtungen langandauernd und pausenlos zu nutzen
- die Verwendung von Lebensmittel und Wasser zu verbieten, wenn Verdacht auf Vergiftung besteht
- Arbeiten zum Beseitigen der Folgen des Einsatzes chem. Waffen oder der Freisetzung von Industriegiften durchzuführen
- Schutzausrüstung auszuwechseln oder aufzufüllen
- Zeit des Einsatzes bzw. der Freisetzung
- Kampfstoffart / Kampfstofftyp
- Einsatzmittel und Einsatzmetoden
- Menge des freigesetzten Industriegiftes
- Koordinaten des Raumes des Einsatzes oder des Ortes der Freisetzung von Industriegiften
- meteorologische Angaben (Bodenwetter)

- Ausmaße des Raumes des Einsatzes, der Raum der Geländevergiftung
- Ausbreitungstiefe der primären Kampstoffwolke und der
- sekundären Kampfstoffwolke
- mögliche Verluste der Führungsorgane und Truppen sowie der Bevölkerung in den Zonen der Vergiftung
- Anzahl der vergifteten Personen, Bewaffnung und Ausrüstung
- Sesshaftigkeit der Chemischen Kampfstoffe / Industriegifte
- Zeit des Eintreffens der ChKS und ihre Wirkungsdauer in verschiedenen Entfernungen vom Raum des Einsatzes
- Vergiftungsgrad von offenen Gewässern.
Personeller Bestand der NAG:
Der Bestand konnte in Abhängigkeit von der konkreten Lage unterschiedlich sein. In der „Übungspraxis“ hatte sich im PR-4 folgende Zusammensetzung bewährt:
Bei Notwendigkeit wurden weitere Spezialisten in die Arbeit der NAG einbezogen.
Grundlage der Arbeit bildeten die vorbereiteten topographischen Karten mit der aktuellen Lage der Truppen sowie entsprechende Kataloge mit den notwendigen Tabellen und Hinweisen zur Auswertung. |
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eingehenden Meldungen und sonstige Info
rmationen wurden ausgewertet, Ergebnisse aus Tabellen ermittelt und anschließend in die vorhandenen Karten mit entsprechenden taktischen Zeichen / Graphiken eingezeichnet. Der Arbeitsablauf war in einem Zyklogramm nach Arbeitsschritten und Zeiten organisiert.

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In der Praxis wurde mit folgenden Leistungsmöglichkeiten gerechnet:
1. Zeiträume für das Erfassen und Auswerten der Meldungen oder Informationen nach Beginn eines Kernwaffenschlages (KWS)
- Regiment 30 – 50 min
- Division 1,5 – 2,5 h
- Armee 3 – 4 h
- Front 4 – 6 h
Der Meldeblock für KC – Aufklärungskräfte (KCB-Meldeblock Nummer NVA 53603) bildete die Basis sämtlicher Meldungen zur KCB – Lage. In den Hinweisen zur Nutzung des KCB – Meldelockes heißt es:
„…1. Mit dem KCB – Meldeblock können Meldungen/Informationen über den Einsatz von Massenvernichtungswaffen und Brandwaffen, die Ergebnisse der KCB – Aufklärung, die Freisetzung von Industriegiften, die Dosisaufnahme, das Bodenwetter sowie Verluste /Zerstörungen/Sperren/Überschwemmungen entsprechend den festgelegten Kennziffern übermittelt werden. Außerdem können Probenentnahmemeldungen angefertigt und zusammen mit der Probe weitergeleitet werden.“ Es war schon eine kleine Wissenschaft für sich mit diesem Instrument, auch ohne Einwirkung durch den eventuellen Gegner, zu arbeiten.
Vordrucke zur Kennzeichnung von genommenen Proben:
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3.3. Tabellen zur Auswertung von Schlägen mit MVW (Beispiele)
In der Vielzahl von Katalogen gab es für fast alle Varianten der unterschiedlichsten Ereignisse Tabellen zur Auswertung der Folgen auf Mensch, Technik, Gebäude, Gelände, Wasser, Luft und was es sonst noch möglich war. Für die tägliche Arbeit wurden Behelfsmittel und Zusammenfassungen geschaffen und eingesetzt.
Beispiele von Tabellen der Auswertung:

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Taktiklineal der Chemischen Truppen zur Auswertung von Schlägen mit MVW:
LTLA




Beide Fla-SFL-Bttr. 23/4 bestanden ihre Feuerprobe, wurden doch alle geschlossenen Schießaufgaben „gut“ und überwiegend „sehr gut“ erfüllt. Dies war für die Bttr. Chefs der sowjetischen schießenden Einheiten sehr verwunderlich und sie zollten uns Anerkennung wegen der gebrachten Leistungen.




Fla-Raketenkomplex 9К33 Strela-1 (SA-9 Gaskin) der koreanischen Armee

9K35 Strela-10 (SA-13)
Quelle: www.defence.pk/forums/
Fla-Komplex 2M22 Tunguska M1
Der Flugabwehrkomplex verfügt über zwei Waffensysteme, die 9M311 Raketen (NATO-Bezeichnung SA-19 Grison) mit acht Kilometer Reichweite und zwei 30-mm-Kanonen des Typs 2A38M für tief fliegende Ziele.
< p style=“text-align: center;“>Quelle: de.acad
emic.ru/
StKPA
Das Führungsorgan des PR-4
Die Arbeitsgruppe politische Arbeit (AGpA)
Die AGpA gehörte zum Führungsorgan (FO) des Regiments. Ihre Offiziere waren, wie alle AANG, dem Regimentskommandeur unterstellt. Geführt wurde die Arbeitsgruppe durch den Stellvertreter Kommandeur für politische Arbeit (StKPA). Sie war sein Arbeitsorgan zur Führung, Anleitung und Kontrolle der politischen Arbeit im Truppenteil.
Die AGpA bestand aus Offizieren (siehe Struktur). Schon aus der Bezeichnung der einzelnen Dienststellungen gehen die wesentlichen Aufgaben der AGpA hervor. Wie auch in anderen Teilstrukturen des FO, war der gegenseitigen Ersetzbarkeit ein hoher Stellenwert beigemessen. In Abwesenheit des StKPA wurde er durch den Oberoffizier Propaganda (OOProp.), aber auch durch den Sekretär der Zentralen Parteileitung (S-ZPL) vertreten. Dies war eine Ermessensfrage des StKPA, die aber durch den K-PR bestätigt werden musste.
Die Aufgaben der Politoffiziere des TT waren vielfältig. Die Hauptaufgabe bestand darin darauf Einfluss zu nehmen in Unterstützung der Kommandeure die Einheit von politischer Erziehung und Bildung und der Gefechtsausbildung zu sichern. Dies erfolgte auf der Grundlage bestätigter Dokumente in Form von Ordnungen, Befehlen und Weisungen.
Zu den Hauptaufgaben zählten:
– die Vorbereitung und Durchführung der politischen Schulung (PS) der Soldaten und Unteroffiziere, sowie der Gesellschaftswissenschaftlichen Weiterbildung (GWW) der Berufsunteroffiziere, Fähnriche und Offiziere, die möglichst zusammenhängend, an zwei Tagen im Monat durchgeführt wurde;
– die Anleitung und Unterstützung der unterstellten Politoffiziere und der ehrenamtlichen Partei- und FDJ-Funktionäre; (Gleiches galt für die Strukturen der Armeesportvereinigung /ASV/ und der Organisation des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes / FDGB);
– die Organisation und Führung der kulturellen Massenarbeit;
– Unterstützung der Kommandeure bei der Organisation einer sinnvollen Freizeitgestaltung der AANG, besonders an den Wochenenden;
– Die Führung der politischen Arbeit währen der Gefechtsausbildung und bei Truppenübungen;
– ein Schwerpunkt war auch die Waffenbrüderschaftsarbeit u. v. a. m.
Die Formen und Methoden der politischen Arbeit waren vielfältig, doch auch hier, gab es, wie in vielen anderen Bereichen des militärischen Lebens Unterschiede zwischen der Theorie und Praxis. Letztlich hing Vieles von den individuellen Kenntnissen und Fähigkeiten der einzelnen Offiziere ab. Vieles gelang gut, Einiges weniger gut, aber Manches auch gar nicht.
Dazu wird dieser Beitrag in naher Zukunft weiter ausgebaut.
Die Struktur der AGpA
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StKTB
Struktur StKTB
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Hptm A. Rieck | OSL E. Vanselow | Hptm G. Schaft |
Hptm Handke |
OSL W. Engler |
Major D. Deutscher |
OSL H.-J. Thamke | OSL B. Weis |
OSL U. Voigt |
Major W. Ullbricht |
Major Schneider |
- die rechtzeitige Ausbildung der Fahrer, Besatzungen und Bedienungen der Technik und Bewaffnung sowie der Einheiten zur Erfüllung von Aufgaben der technischen Sicherstellung unter Berücksichtigung der Erfahrungen aus vorausgegangen Handlungen.
- die Vorbereitung der Technik und Bewaffnung auf bevorstehende Handlungen durch Kontrollarbeiten, Wartung, Bergung und Instandsetzungen.
- die umfassende Vorbereitung der Kräfte und Mittel (Kräfte der Inst.Komp. und Wartungskräfte der PB) auf ihre Aufgaben unter Beachtung
- des Einsatzes bei den bevorstehenden Aufgaben
- der genauen Festlegung der Tätigkeit, die durch sie zur Sicherstellung mit Munition, zur technischen Aufklärung, Bergung und Instandsetzung auszuführen sind.
- die Organisation einer schnellen technischen Aufklärung, Bergung und Instandsetzung ausgefallener Technik.
Major Hans Bergmann |
Major Bruno Hanisch |
Major Heinz Roßberger |
Major Jürgen Woythe | Hptm Frank Breitbart |
Major Rudolf Sperling |
Major Jürgen Hill | Major Horst Hoyer |
Major Uwe Voigt |
Hptm Wolfgang Ullbricht |
Major Hubert Püchner |
Major Heinz Hopp |
Major Hans Mädel |
Major Uwe Kerrutt |
Major Werner Dangelatt |
Hptm Achim Fabig |
Oltn Weicht |
Major Uwe Voigt |
Major Hans Reinhart |
Major Friedjof Zihar |
- die rechtzeitige und ordnungsgemäße Übergabe der Technik und Bewaffnung, die nach ihrem Ausfall nicht durch die eigenen Kräfte und Mittel geborgen oder instand gesetzt werden können.
- die ununterbrochene Gewährleistung der befohlenen Auffüllung und Staffelung des technischen Gerätes.
- die Führung der Technischen Dienste des Truppenteiles bei der ununterbrochenen technischer Sicherstellung.

Quelle: „Handbuch für die Arbeit des StKTB Regiment“, NVA MAK „Friedrich Engels“ 1987,
Autoren: Oberst Dr.-Ing. Knauthe, Konrad
StKRD
– Obero
ffizier für Bekleidung und Ausrüstung
Kommandeur
Die Kommandeure
Minister für Nationale Verteidigung
18.01.1956 | bis | 14.07.1960 | Armeegeneral | Willi Stoph |
14.07.1960 | bis | 02.12.1985 | Armeegeneral | Heinz Hoffmann |
03.12.1985 | bis | 18.11.1989 | Armeegeneral | Heinz Keßler |
18.11.1989 | bis | 18.04.1990 | Admiral | Theodor Hoffmann |
Chef der NVA
19.04.1990 | bis | 14.09.1990 | Admiral | Theodor Hoffmann |
15.09.1990 | bis | 02.10.1990 | Generalmajor | Lothar Engelhardt |
Chefs des Militärbezirkes III
01.03.1956 | bis | 31.07.1957 | Generalmajor | Johne, Friedrich |
31.07.1957 | bis | 30.11.1957 | Oberst | Streletz, Fritz |
30.11.1957 | bis | 15.10.1959 | Generalmajor | Wagner, Kurt |
15.10.1959 | bis | 17.10.1961 | Generalmajor | Kunath, Arthur |
17.10.1961 | bis | 30.11.1973 | Generalmajor | Ernst, Hans |
30.11.1973 | bis | 30.11.1976 | Generalmajor | Handke, Heinz |
30.11.1976 | bis | 31.10.1982 | Generalmajor | Skerra, Horst |
31.10.1982 | bis | 09.02.1986 | Generalmajor | Grätz, Manfred |
09.02.1986 | bis | 30.09.1987 | Generalmajor | Steger, Wolfgang |
30.09.1987 | bis | 02.10.1990 | Generalmajor | Wiegand, Klaus |
15.06.1956 bis 15.01.1958 | Oberst | Martin Günther | |||
15.01.1958 bis 15.08.1961 | Oberst | Hans Ernst | seit 01.03.1961 Generalmajor | ||
15.08.1961 bis 22.08.1962 | Oberst | Helmut Poppe | seit 23.08.1962 Generalmajor | ||
01.10.1962 bis 30.09.1966 | Oberst | Karl – Heinz Hollstein | seit 07.10.1974 Generalmajor | ||
01.10.1966 bis 31.08.1969 | Oberst | Joachim Goldbach | seit 07.10.1966 Generalmajor | ||
01.09.1969 bis 31.07.1972 | Oberst | Heinz Koch | |||
01.08.1972 bis 30.09.1979 | Oberst | Artur Seefeld | seit 01.03.1974 Generalmajor | ||
01.10.1979 bis 31.10.1983 | Oberst | Egon Gleau | seit 07.10.1982 Generalmajor | ||
01.11.1983 bis 31.08.1985 | Generalmajor | Werner Schulze | |||
01.09.1985 bis 31.08.1987 | Oberst | Michael Schlothauer | seit 01.03.1987 Generalmajor | ||
01.09.1987 bis 02.10.1990 | Oberst | Bernd Leistner | seit 07.10.1989 Generalmajor |
Quelle: http://www.erfurt-web.de/MSD


Bemerkungen:
-später dann Chef des MB-III, dann Kdr. der OHS der LaSK Löbau, dann Pensionierung als Generalleutnant.
Oberst Helmut Poppe
– später dann Stadtkommandant von Berlin, St. CA MB-V; Stellvertreter des Ministers und Chef RD als Generalleutnant bis zu seinem Tode 1979.
Oberst Karl-Heinz Hollstein
– später dann Chef des WBK Schwerin und als Generalmajor 1979 pensioniert.
Oberst Joachim Goldbach
– war bereits vor seiner Zeit als K-4.MSD noch vor seinem Studium an der Generalstabsakademie K- 7.PD und damit neben General Krysmann wohl der einzige der sowohl eine MSD als
– von 1986 bis zur Auflösung der NVA Stellvertreter des Ministers für TB, als Generaloberst 1990 entlassen.
Oberst Arthur Seefeld
– später StCA MB-V und ab 1986 Kommandeur der OHS für ausländische Militärkader in Prora bis zur Entlassung als Generalleutnant 1990.
Oberst Egon Gleau
– zuvor Kommandeur des Fallschirmjägerbataillon-5 und damit wohl der einzige Fallschirmjäger der NVA der jemals General wurde, nach seiner Zeit als K-4.MSD war er zunächst StCA
MB – III und später 1. Stellvertreter der MAK Dresden als Generalmajor 1990 entlassen.
Oberst Michael Schlothauer
– später dann STCCS MB-III und ab Herbst 1990 letzter Chef des Hauptstabes der NVA als Generalmajor 1990 entlassen.
Oberst Bernd Leistner
– der letzte Kommandeur der 4. MSD und 1990 als Generalmajor entlassen.
Die Kommandeure des Panzerregiment-4 ( PR-4 ) waren:
15.06.1956 | bis | 31.08.1958 | OSL | Hollstein, Karl – Heinz |
01.09.1958 | bis | 31.08.1960 | Major | Koberstädt, Heinz |
01.09.1960 | bis | 30.04.1963 | OSL | Grohs, Lothar |
01.05.1963 | bis | 30.11.1968 | OSL | Loitsch, Rolf |
01.12.1968 | bis | 30.11.1971 | OSL | Sylla, Horst |
01.12.1971 | bis | 31.10.1977 | Oberst | Bräunig, Siegfried |
01.11.1977 | bis | 31.08.1980 | OSL | Eberl, Helmut |
01.09.1980 | bis | 31.08.1982 | OSL | Wandt, Reinhard |
01.09.1982 | bis | 24.10.1989 | Oberst | Soldan, Wolfgang |

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