Monats-Archive: Juli 2009

Bautechnik

 

Im PR-4 war Bautechnik vorhanden. Dies war 1 x Raupe T-100 und 1 x Bagger T147. Diese Technik wurde, wenn sie nicht abkommandiert war, für kleine Baumaßnahmen im TT eingesetzt. In der Regel führte deshalb diese Technik der StKA oder der StKTB.
 

 

 

  • Fertigung im Traktorenwerk ChTZ Tscheljabynsk/UdSSR bis in die 70-iger Jahre
  • das Starten des 4 Zylinderdieselmotors (13580cm³ und 108 PS) erfolgt mit einem 17 PS
  • 2 Zylinder 4-Takt Ottomotor
  • "Eisenschwein" durch und durch, es gibt außer einigen Dichtungen und den Scheiben fast keine Teile die nicht aus Eisen sind
  • Komfort? Was ist Komfort??

 

Quelle: http://www.militaerverein.de

 

Quelle: http://www.militaerverein.de

 

 

Quelle: http://www.militaerverein.de

 

Quelle: http://www.militaerverein.de

 

 

Feldküche

 

Soldaten waren- in „grauer Vorzeit" – „Selbstverpfleger“, also für ihre Verpflegung selbst verantwortlich. Das „Selbstbesorgen“ führte auch zum Plündern in den besetzten Landstrichen (wenn nichts mehr zu holen war, zog die Truppe weiter).

 

 

 

Die Bilder zeigten die wohl ersten fotografischen Abbildungen von Feldküchen.
 
 

Um  1900  hielten  bei   der  Truppe   Fleischkonserven  und   „Erbs(en)wurst“  ihren   Einzug.  Die Soldaten wurden mit dem Kochgeschirr ausgestattet und bereiteten sich darin ihre warmen Mahlzeiten selbst zu. Die Geburtsstunde der Feldküche fällt in die ersten Jahre des vorigen Jahrhunderts. Die Verpflegungszubereitung erfolgte nunmehr in den Kompanien und der Soldat braucht sich nicht mehr um die Zubereitung seiner täglichen Verpflegung kümmern; hatte also mehr Zeit für sein eigentliches „Handwerk“. Aus dem „Koch“-Geschirr wurde ein „Eß“-Geschirr.

Diese Art der Sicherstellung wurde/war im 1. Weltkrieg gängige Praxis. Zu dieser Zeit entstand vermutlich auch angeregt durch das kanonenähnliche Ofenrohr- der noch heute gebräuchliche Ausdruck für die Feldküche- „Gulaschkanone“. Die Reduzierung auf den Begriff „Gulasch“ resultiert sicher aus dem „Eindruck“ der zubereiteten Fleischgerichte beim Essenteilnehmer. In Würfel geschnittenes Fleisch, mehrfach geschmort, ist eben letztlich „Gulasch“.  Die Nuancen, die ein Herr Hering in seinem „Lexikon der Küche“ darstellt, waren (und sind) in einer FKü kaum zu praktizieren. „Braten“ stellten wohl eher untypische FKü- Gerichte dar. Garen ist aufwändiger, eine „gerechte“ Portionierung und die Beilagenbereitstellung sind problematischer. Die Zubereitung von Speisen in den Feldküchen bedurfte- zu jeder Zeit- eines materiellen und personellen „Mindest“-Aufwandes. Eintopfgerichte konnten recht unkompliziert im Kochkessel zubereitet werden; Mehrtopfgerichte erfordern nicht nur mehrere Gargefäße. Insbes. muss die Zubereitung auch „zeit“-gerecht zur befohlenen Zeit der Esseneinnahme erfolgen. Ein mitunter „stundenlanges“ Transportieren (z. Bsp. bei der VerSst der PB durch ihre VerGr., wie wiederholt während TÜ erlebt) „bekommt“ (nicht nur) dem besten Mehrtopfgericht nicht; ein Eintopf ist aber auch dann noch, nicht nur für Hungrige, essbar.

 

Bis zum zweiten Weltkrieg hatte sich im Grundprinzip am Aufbau und der Ausrüstung (der Feldküchen) kaum etwas Wesentliches verändert. Der beginnenden Motorisierung in den Armeen Rechnung tragend, wurden die verschiedensten technischen und konstruktiven Wege eingeschlagen, um auch die Feldküchen den veränderten Bedingungen anzupassen.
Um deren Beweglichkeit und Einsatzmöglichkeiten in den neu formierten Infanterie- und Panzerdivisionen zu erhöhen, wurden die bisher pferdebespannten Feldküchen als Feldkochherd auf LKW aufgebaut bzw. auf einen mittleren LKW direkt hinter dem Fahrerhaus aufgesetzt. In der faschistischen Wehrmacht, die an der Lösung dieses Problems während der Vorbereitung des zweiten Weltkrieges größtes Interesse hatte, setzten sich in den Infanteriedivisionen (mot.) und Panzerdivisionen die auf LKW aufgebauten Feldküchen durch, die im feldmäßigen Einsatz in den Truppenteilen noch mit einem festen Wetter- und Kälteschutz umgeben wurden. Weitere Lösungswege wurden gefunden, indem der Feldkochherd der bisher pferdebespannten Feldküche auf eine Kfz- Achse gesetzt und so zum Einachsanhänger für Kfz. umgebaut wurden. Während sich jedoch die Konzeption der Feldküchen bei der Anpassung an die ständig zunehmende Motorisierung Kfz – technisch weiterentwickelte, veränderte sich der heiz- und kochtechnische Teil der Feldküche kaum, und das Grundprinzip der Beheizung mit Holz und Kohle blieb wie bisher bestehen.
 

 

 

 

Quelle der Bilder und Texte: Zeitschrift der Rückwärtigen Dienste der Nationalen Volksarmee 1964/65, Fotobeiträge
von OSL Georg Hoffmann

 

 

Die Feldküche ist ein Bestandteil der militärischen Versorgungsinfrastruktur. Dabei handelt es sich um einen meist provisorischen, oft unter freiem Himmel angelegten Ort, an dem die Nahrung für Truppen zubereitet wird, die sich im Gefecht oder im Manöver befinden. Wichtigstes Gerät von Feldküchen ist und war der Feldkochherd, auch „Gulaschkanone“.
 
 
 
       
Ein Feldkochherd (FKH), auch Feldküche oder umgangssprachlich "Gulaschkanone" genannt, ist ein Anhänger, auf dem eine Feldküche montiert ist, die aus einem oder mehreren integrierten Kesseln und einer Feuerstelle besteht. Er spielt im Militär und Katastrophenschutz eine wichtige Rolle und wird bis heute in vielen Armeen in großen Stückzahlen zur Versorgung eingesetzt. Zum Einsatz kann der Feldkochherd in einem Küchenzelt vor Witterungseinflüssen geschützt untergebracht werden.
 

 

 Quelle: http://www.nva-fahrzeuge.de 

  

Karl Rudolf Fissler von der Firma Fissler aus Idar-Oberstein erfand den Feldkochherd im Jahr 1892. Dieser Anhänger war der erste seiner Art, der ausschließlich für Kochzwecke ausgelegt war und hat sich schnell in vielen Armeen durchgesetzt. Unter anderem während des Ersten Weltkriegs als Feldküche truppenweit verwendet. Das Gerät ist verwendungsgleich noch heute in vielen Armeen im Gebrauch und ergänzt selbstfahrende Versorgungsfahrzeuge,
 
Quelle: Dieser Artikel basiert auf dem Artikel „Feldkochherd“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Feldkochherd)  aus der freien Enzyklopädie Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite)und steht unter der GNU-Lizenz für freieDokumentation (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren(http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Autorenportal) verfügbar.
 
Die  Moral  einer  Truppe  hing  nicht  unwesentlich  von  ihrer  Verpflegung  ab.  Aus  diesem Grunde gab es seit dem 18.Jahrhundert die Versorgung der Soldaten durch "Feldkochgeräte". In allen Armeen kennen die Soldaten den Spruch „Wie die Verpflegung, so die Bewegung!“. Folglich wurde auf die Verpflegung aller Armeeangehörigen der NVA immer größten Wert gelegt.
 
FKÜ 180/52
 
Als erste "Fahrbare Großküche" kam die SK-200, später FKÜ 180/52 zur Truppe. Das Personal lobte die sehr guten kochtechnischen Eigenschaften. 4 Kessel mit insgesamt 480 l. Durch das sehr hohe Eigengewicht war sie nur bedingt geländefähig.

FKÜ 100/57
 
Wesentlich leichter (650 kg) und mit besseren Geländeeigenschaften ausgestattet war dann die  FKÜ 100/57.
Sie reichten um 60-120 Mann zu verpflegen.
Die FKÜ 100/57 wurde im VEB Wärmegerätewerk Dresden hergestellt.

Technische Besonderheiten:
  • 1 Druckkochkessel 100 l (doppelwandig)
  • 1 Teekessel 50 l
  • 1 Bratenpfanne 20 l
  • 1 Reservebehälter 5 l
  • Länge 2900 mm
  • Breite 1600 mm
  • Höhe 1800 mm
  • Gesamtgewicht 660 kg
  • Füllmenge Thermoöl 13 l
FKÜ 180/62
 
Auf dem Standard- Einachsfahrgestell wurde dann die FKÜ 180/62, später 180/70 und 180/72 eingesetzt. 120 bis 200 Mann konnten damit verpflegt werden.
Speisekessel 175l, Kaffeekessel 70l, , (Nutzinhalte).
FKÜ 180/70
Die FKÜ 180/70 ist die Feldküche aus dem VEB Wärmegerätewerk Dresden.

Technische Besonderheiten:
–         Betrieb mit Festbrennstoffen, Diesel oder Kerosin
–         1 Druckkochkessel 180 l
–         1 Bratenpfanne 50 l
–         1 Teekessel 70 l
–         1 Reserve 5 l
FKÜ 180/72

Die FKÜ 180/72 ist die Feldküche aus dem VEB Wärmegerätewerk Dresden.

 

Besonderheiten:
Speisekessel (L) 
1 x 175 
Kaffeekessel (L) 
1 x 70 
Bratkessel (L) 
1 x 35 
Brenner 
Verdampfungsbrenner
35 KW/Stck 
Brennstoffverbrauch 
3 Kg/h pro Brenner 
 
 
 
 
Technische Daten:
Gesamtlänge (mm) 
4.200 
Gesamtbreite (mm) 
1.955 
Höhe bis Kesselrand 
1.260 
Gesamthöhe (mm)
Schornstein herausgez.  
2.970 
Gesamthöhe (mm)
Schornstein eingekl. 
2.640 
Länge des Herdes (mm) 
1.800 
Breite des Herdes (mm) 
970 
Leermasse des Fahrgestells (kg) 
530 
Gesamtgewicht (Kg)  
1.390 
Gesamtgewicht mit gefüllten Kesseln 
1.730 
 
 
FKÜ 120/88
Die FKÜ 120/88 ist eine absolute Rarität unter den Feldküchen! Insgesamt wurden vom VEB NEGEMA nur 40 Stück hergestellt. Es handelt sich hier um die letzte Baureihe der ehemaligen NVA.

 
Technische Besonderheiten:
  • 3 Edelstahlkessel
  • Dieselbrenner, aber auch mit Festbrennstoffen beheizbar
  • auflaufgebremstes Fahrgestell
  • insgesamt nur 40 Stück hergestellt

1980/81 bekam der Verpflegungsdienst auf LAK- Basis die Feldküche KÜE1 und KÜE2. Ausgestattet mit einem Benzin-Elektro-aggregat und 380/220 V Fremdeinspeisung auf geländegängigen Fahrzeugen erhöhten diese die Einsatzmöglichkeiten und die Dienstbedingungen des Personals.
 
2 x 90 l Speisekessel,
2 x 45 l Bratenkessel,
1 x 50 l Wasserbehälter,
1 x 50 l isolierter Fleischbehälter,
1 x Arbeitstisch,
1 x Doppelspülbecken, div. Schränke und  Gewürzkisten.
Leergewicht 3050 kg.
 
 
Die Feldküche ist ein tragbares Feldkochgerät und dient zur Zubereitung von Speisen und Getränken für ca. 15 – 20 Personen.
Die Kleinfeldküche kann mit Diesel, Benzin oder festen Brennstoffen wie Holz oder Kohle betrieben werden.
Technische Daten:

Länge 600 mm, Breite 350 mm, Höhe 700 mm
Gewicht ca. 23 kg
Nutzinhalt der Töpfe 2 x 9 Liter
Zubehör:
2 Brennerdüsen für Benzin u. Diesel
2 Schnellkochtöpfe einer davon mit drei Einsätzen
Werkzeug für Wartungsarbeiten
Ersatzdichtungen
Betriebsanleitung.

 
 

 

 
Gutes Essen hat sicher bei vielen Armeeangehörigen über so manche Entbehrung hinweg geholfen, sei es beim Manöver oder im Dienst. Die Leute aus dem Verpflegungsdienst hatten sicher nicht nur Vorteile (immer leckeres Essen). Zu denken ist  dabei auch an die Vorbereitungszeiten, das Aufbauen, Kochen und nicht zu vergessen das Saubermachen und Einräumen der ganzen Technik. Diese Armeeangehörigen waren lange auf den Beinen, da lag mancher von uns schon auf seiner Matte!
 
 
Wir haben Eingangs und zum Schluss die Bedeutung des Verpflegungsdienstes und des schmackhaften Essens auf die Moral der Truppe hervorgehoben. Wenn dies so wichtig war, und das war es, ist es um so verwunderlicher, dass man zu diesem Themaso wenig Beiträge im Internet findet. Um so bemerkenswerter und wertvoller erscheint unter diesem Aspekt, die fleißige und tiefgründige Arbeit der Autoren der Internetseite http://www.nva-fahrzeuge.de, ohne deren Vorarbeit wir diesen Beitrag nichthätten fertigen können. Wir möchten uns an dieser Stelle dafür bedanken.

 

Wassertransportanhänger (WTA)

 

In den Einheiten der NVA gab es eine ganze Reihe von feldmäßigen Geräten des Verpflegungsdienstes. Angefangen von Feldkochgeräten, über Verpflegungs-transporteinrichtungen und Feldbäckereianlagen bis hin zu Wassertransportfahrzeugen und Kühltransporteinrichtungen zog sich das weit gefächerte Sortiment an Technik.
 
                                                              Der WTA 900/69
 
Es gab 2 Typen von Wassertransportanhänger (WTA):
 
–          WTA 1000/57,
–          WTA 900/69.
 
Anhängegerät
WTA 1000/57
WTA 900/69
Länge
4.150 mm
4.060 mm
Breite
1.860 mm
1.772 mm
Höhe
1.720 mm
1.760 mm
Spurweite
1.600 mm
1.542 mm
Bodenfreiheit
 
360 mm
Masse
1.750 kg
1.580 kg
Füllmenge
1.000 l
900 l
Fahrgestell
 
1,2 Mp TGL 23 279
Bereifung
7.50-20
7.50-16 ND
Federung
Blattfedern
Schraubenfedern
Elektrische Anlage
12 V
12 V
Lochdurchmesser Zugöse
76/55 mm
80/55 mm
Anhängehöhe
595, 695, 755, 855 mm
615, 710, 790, 860 mm
Zusatzausrüstung
Handpumpe
 
 
Neben der Nutzung als Wassertransportanhänger zur Sicherstellung der Arbeit von Feldbäckereianlagen fand der WTA 1000/57 auch bei der Kartendruckerei A oder bei der Apothekeneinrichtung AP-2F. Verwendung. Im PR-4 wurde er nicht eingesetzt.


 
WTA 1000/57 
 
Der WTA 900/69 fand breiten Einsatz im PR-4. Alle Einheiten hatten einen oder mehrere WTA im Bestand.
 
WTA 900/69
 

 

 

Minenräumgerät KMT-6

Minenräumgerät KMT6:
Bedienung: 1 Armeeangehöriger (Panzerfahrer)
Herstellerland: UdSSR
Literatur: AO52/1/315
Handbuch für technische Pioniere II
Transport: Anbaugerät für mittlere Panzer
Einsatzmöglichkeiten:
Individuelles Minenräumgerät für mittlere Panzer zum Überwinden von
Minensperren.
Leistungsangaben:
Fahrgeschwindigkeit des Panzers mit angebautem
Minenräumgerät (in Arbeitslage)
auf leichten Böden max. 15 km/h
auf festen, steinigen (gefrorenen) Böden max. 6 km/h
Technische Angaben:
Breite einer Messersektion
in der Arbeitslage 745 mm
in der Marschlage 600mm
Masse des Minenräumgerätes (einschl. EWZ) I.OOO kg

 
 
Kampfpanzer T-55 mit KMT-6
 
Das KMT-6 (Kolejnyj Minny-Tral) Minenräumgerät ist als Individuelle Lösung für Panzer gedacht. Für den T-55 und seine Varianten kann man es als Standarträumgerät sehen.
Mit diesem Gerät ist es nicht möglich eine Gasse für nachfolgende Fahrzeuge zu räumen, da nur ein schmaler Bereich von 60 cm breite vor der Kette geräumt wird und diese eine breite von 57 cm hat. Deshalb müssten nachfolgende Fahrzeuge genau in der Spur des Fahrzeuges
 
 
fahren das mit dem Räumgerät ausgestattet ist. Theoretische wäre dies möglich, in der Praxis ist dies jedoch nicht durchführbar und wird deshalb nur in Ausnahmefällen durchgeführt.
Das Absenken und Heben des Geräts erfolgt pneumatisch und wird vom Fahrer gesteuert, wobei dies auch bei geschlossener Luke möglich ist. Um ein sicheres räumen zu gewährleisten sollte das Fahrzeug nicht schneller als 6-14 km/h schnell fahren und Steigungen mit mehr als 20 Grad oder eine Seitenlage von mehr als 20 Grad meiden. Durch die geringe Räumbreite des KMT-6 sollen Minenfelder möglichst gerade durchfahren werden, allerdings sind auch Kurven möglich wenn deren Radius mehr als 65 Meter beträgt. Das Arbeitsprinzip ist identisch mit der des KMT-4. Die Schaufeln mit den Zähnen durchgraben den Boden vor dem Fahrzeug und heben dabei vorhandene Minen aus dem Boden und schieben diese durch die Schrägstellung der Schaufeln nach außen. Dadurch entsteht ein scharf begrenzter Bereich vor den Ketten der Minenfrei ist. Bis hier gleicht die Funktionsweide der des KMT-4. Da seit der Entwicklung des KMT-4 aber mittlerweile Minen mit Hohlladung entwickelt wurden, die detonieren wenn das Fahrzeug beim Überfahren einen Stab berührt, der senkrecht aus dem Boden ragt und mit den Auslöser verbunden ist, reicht es nicht mehr nur den Bereich vor den Ketten zu räumen. Als Konsequenz dieser Entwicklung wurde beim KMT-6 ein waagrechter Stab montiert, der den gesamten Zwischenraum zwischen den Geräten abdeckt. Dies hat den Sinn, dass Hohlladungsminen bereits vor dem Fahrzeug detonieren und damit wirkungslos sind.
 
 
Eine andere gefährliche Art von Mine kann aber durch diese Stangen nicht geräumt werden. Dabei handelt es sich um Minen die das Magnetische Feld messen und beim Überfahren am Magnetschwerpunkt detonieren. Da diese Minen zwar im Kettenbereich von den Schaufeln geräumt werden aber im Zwischenraum im Boden bleiben und diese Art von Mine auch keinen Auslöser Besitz der auf Kontakt reagiert wurde auch hier nach einer Lösung gesucht. Gelöst wurde dieses Problem dadurch, das am Räumgerät eine Große Magnetspule (gelbes Bauteil auf dem oberen Bild) montiert ist, die den Magnetschwerpunkt weit vor das Fahrzeug und das Räumgerät bringt und dadurch die Minen vor dem Räumgerät zur Detonation bringt.
 
                Quelle: http://www.t-72.de
 
Die Montage des Räumgeräts kann von der dreiköpfigen Panzerbesatzung erledigt werden. Zur Montage werden ca. 15-20 Minuten benötig und zur Demontage ca. 5-10 Minuten. Da das Räumgerät ein Gewicht von “nur” ca. 400 Kilogramm pro Schaufel hat, kann es in Marschlage, d.h. die Schaufeln sind hochgefahren, am Fahrzeug bleiben. Längere Fahrten, oder gar eine dauerhafte Montage des KMT-6 werden jedoch nicht empfohlen, da durch das zusätzliche Gewicht die Torsionsstäbe des ersten und zweiten Laufrollenpaars stark beansprucht werden.
 

Quelle der Texte und der Bilder:  http://www.t-72.de und http://www.pib-11.de

 

Minenräumgerät KMT-5

Das KMT-5 (Kolejnyj Minny-Tral) Minenräumgerät ist ein Räumgerät für Minen die durch Kontakt ausgelöst werden. Entworfen wurde es für die Standartaufnahme an Panzern sowjetischer Konstruktion, so dass es am T-54/55, T-62, T-64, und T-72 montiert werden kann.

 

 

Das Gerät besteht aus zwei Auslegerarmen an dessen Ende sich je drei stark gepanzerte Rollen befinden. Diese sind so robust gestaltet, das sie ohne schaden zu nehmen die Detonation von Minen mit bis zu 6kg TNT Sprengladung standhalten. Zwischen beiden Armen befindet sich eine Kette in deren Mitte ein schweres Eisenrohr montiert ist. Dieser “Hundeknochen” hat die Aufgabe, Minen mit Antenne aus dem Fahrbereich zu räumen.
 
 
 

 

Ein Vorteil der Rollen ist, das man mit einem PSK genannten Zusatzgerät, eine Illuminierende Farbe auf die Rollen aufbringen kann, welche dann auf den Boden übertragen wird und somit den geräumten Bereich sichtbar macht für nachfolgende Truppen.Ein Nachteil besteht in dem hohen Gewicht und der Länge des Gerätes. So ist ein Fahren mit angehobenem Gerät zwar möglich, aber die max. Geschwindigkeit beträgt hierbei nur 10 bis 15 km/h. Mit abgesenktem Gerät senkt sich die max. Geschwindigkeit auf 6 bis 8 km/h. Auch für dieses Räumgerät gilt, das man möglichst gerade aus fahren sollte und Kurven mit einem Radius von mindestens 65 Metern fahren sollte.
 
Modell 1.35: T-55 mit KMT-5

 

Geschafft! Meldung an den KC: KMT-5 angebaut! Gefechtsbereit!

T-55 mit KMT-5 im Sperrknoten

 

T-54 mit KMT-5 beim Minenräumen

 

Die Mine explodiert. Der Weg ist frei!

 

Quelle der Texte und der Bilder:  http://www.t-72.de und http://www.pib-11.de

 

 

 

Minenräumgerät KMT-4

Das Kolejnyj Minny-Tral 4, kurz KMT-4 genannt, wurde in den 1960-er Jahren für den T-54 und T-55 entwickelt. Durch eine“standardisierte” Aufnahme konnte das KMT-4 aber auch noch bei späteren Panzern wie dem T-62, T-64, T-72 etc. verwendet werden. Das gesamte KMT-4 Minenräumgerät besteht aus zwei    spiegelbildlich aufgebauten Mechaniken die jeweils vor der rechten und der linken Kette montiert werden. Jede Seite besteht aus einem beweglichen Gestell an dessen vorderem Ende eine schräg nach hinten laufende Schaufel befestigt ist. An dieser 60 cm breiten Schaufel befinden sich drei Zähne in Fahrrichtung an der Vorderseite der Schaufel und zwei die Senkrecht nach unten gerichtet sind hinter der Schaufel. Als Tiefenanschlag dient ein “Ski” der auf der Innenseite des KMT-4 über den Boden gleitet.  Die Räumtiefe ist dabei auf 10 cm begrenzt.

 
 
Zum Heben und Senken des Minenräumgerätes wird ein stark gepanzerter  Hydraulikzylinder benutz der an die fahrzeugeigene Hydaulikanlage angeschlossen wird. Durch das relativ geringe Gewicht von ca. 1t kann das Räumgerät ohne Beeinträchtigungen der Beweglichkeit am Fahrzeug bleiben. Bei abgesenktem KMT ist jedoch nur noch eine max. Geschwindigkeit von 10 km/h möglich und enge Kurven sollten vermieden werden, da nur der Bereich direkt vor den Ketten geräumt wird. Die Räumung geht dabei relativ einfach von statten. Die Zähne des KMT durchgraben den Boden und hebeln so evtl. vorhandene Minen an die Oberfläche. Diese werden im Normalfall durch die Schrägstellung der Schaufeln seitlich am Panzer vorbeigeführt. Minen die gegen ein Wiederaufnehmen gesichert sind und bei Lageänderung detonieren, werden dabei an der Vorderseite des Räumgeräts zur Detonation gebracht (siehe Animation) und führen oft zu mittleren bis schweren Schäden am Gerät.
 
Quelle der Texte und der Bilder:  http://www.t-72.de und http://www.pib-11.de

PKW Trabant Kübel

1954 beschloss das Politbüro, einen neuen, preiswerten und robusten Kleinwagen in Auftrag zu geben. Vorbild war der seit1950 in Bremen mit großem Erfolg gebaute Lloyd. Als Eckdaten waren ein Gewicht von max. 600 kg und ein Verbrauch von 5,5 l/100 km vorgegeben. Der Preis solltebei einer Jahresproduktion von 12.000 Stück nicht mehr als 4.000 Mark betragen.Außerdem sollte die Außenhaut aus Kunststoff gefertigt sein, da Tiefziehblech auf der Embargoliste der westlichen Länder stand und daher in der DDR relativ rar und teuer war – sowjetisches Tiefziehblech erwiessich als ungeeignet.

 
 
 
Quelle: Dieses Bild basiert auf dem Bild „Trabant Militärversion.jpg“ ‎ (http://commons.wikimedia.org/wiki/File:T-55.jpg) aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons (http://commons.wikimedia.org/wiki/Main_Page) und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen). Der Urheber des Bildes ist Darkone.
 

 

Besonderheiten des Trabant gegenüber den meisten anderen Pkw finden sich außer der Luftkühlung auch bereits bei seinem Vorläufer, dem AWZ P70:

 1. Die Beplankung der ansonsten selbsttragenden Karosserie besteht teilweise aus

     baumwollverstärktem Phenoplast.

 2. Die ungeregelte Luftkühlung (vom Keilriemen angetriebener Axiallüfter) erfordert keinen Kühlergrill    –  er ist nur zur  Zierde vorhanden.

 3. Die Zündanlage arbeitet ohne Zündverteiler und stattdessen mit zwei Zündspulen statt nur einer   sowie dementsprechend auch mit zwei Unterbrecherkontakten.
 
 4. Benzinhahn mit drei Stellungen: Die Umschaltung in die dritte Stellung macht die letzten vier bis  fünf Liter Kraftstoff   verfügbar und signalisiert vorher durch Ausgehen des Motors mangels einer Füllstandsanzeige, dass bald getankt werden muss. Das Umschalten während der Fahrt bewirkte zumindest bei frühen Trabant eine gefährliche Ablenkung vom  Verkehrsgeschehen, da der Benzinhahn im Fußraum des Beifahrers außer Griff- und Sichtweite untergebracht war. Späte Baujahre sind mit einem verlängerten Griff für den Kraftstoffhahn versehen.
 
 5. Die Schaltung ist als Krückstockschaltung ausgelegt. Für den ersten Gang wird der Hebel hineingedrückt und der      gekrümmte Griff nach unten gedreht. Um den zweiten Gang einzulegen, dreht man den Griff nach oben. Die höheren Gänge erreicht man, indem man den Hebel ein Stück herauszieht. Der Rückwärtsgang wird eingelegt, indem der Hebel      bis zum Anschlag hineingedrückt und der Griff, wie für den ersten und dritten Gang, nach unten gedreht wird. Das     Schaltschema entspricht also der auch in anderen Autos üblichen Anordnung der Gänge, ist aber um 90° nach  rechts     gedreht.

 

Trabant 601

Quelle: http://www.trabiteile.de

 

Technische Angaben:

 

Produktionszeitraum:

1964–1990

Motoren:

600cm³-Zweitakt-Otto

 

17–18 kW

Länge:  

3.555–3.560 mm

Breite: 

1.504–1.510 mm

Höhe: 

1.437–1.467 mm

Leergewicht:

  620–660 kg

 

Quelle: Dieser Beitrag basiert auf dem Artikel "Trabant (Pkw)" (http://de.wikipedia.org/wiki/Trabant_(Pkw)) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite)und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Autorenportal) verfügbar.
 

 

PKW Wartburg 353

Wartburg (benannt nach der gleichnamigen Burg bei Eisenach) war der Handelsname verschiedener Kraftfahrzeuge, die von 1898 bis 1903 in der Fahrzeugfabrik Eisenach sowie von 1956 bis 1991 im AWE (VEB Automobilwerk Eisenach) gefertigt wurden.

 
 
 
 
Quelle: Dieses Bild basiert auf dem Bild „Wartburg (PKW)“ ‎ (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Wartburg_353.jpg&filetimestamp=20050703164713) aus der freien Mediendatenbank WikimediaCommons (http://commons.wikimedia.org/ wiki/Main_Page) und steht unter der GNU-Lizenz fürfreie Dokumentation (http://de.wikipedia. org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen). Der Urheber des Bildes ist Darkone.

 
 

Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den Fahrzeugen aus der Zeit von 1956 bis 1991, nämlich mit den Typen:

  • 311, 313 und 1000 (1956–1965)

  • 312 (1965–1966)

  • 353 (1966–1988) und

  • 1.3 (1988–1991).

Von 1956 bis 1988 wurde der Wartburg von einem Dreizylinder-Zweitaktmotor angetrieben, ab Mitte Oktober 1988 von einem von VW entwickelten Vierzylinder-Viertaktmotor.

  

Technische Angaben:

 
Wartburg 353 W
  • L/B/H: Limousine: 4.220/1.640/1.495 mm; Tourist: 4.380/1.640/1.495 mm; Achsstand: 2450 mm
  • Motor: Dreizylinder-Zweitakt-Ottomotor, flüssigkeitsgekühlt
  • Hubraum: 992 cm³
  • Leistung: 36,8 kW / 50 PS
  • Drehmoment: 98 Nm bei 3000 Motorumdrehungen je Minute
  • Kraftstoff: Zweitaktgemisch 1:50, min 88 ROZ
  • Vergaser: Fallstromvergaser BVF-40, ab 1982 Registervergaser Jikov 32 SEDR
  • Getriebe: Viergangzahnradgetriebe / ein Rückwärtsgang, vollsynchronisiert
  • Freilauf in allen Gängen, manuell sperrbar
  • Kupplung: Einscheiben-Trockenkupplung mit Torsionsfeder, Typ: T 10-12K
  • Fahrwerk: Einzelradaufhängung, vorn getrieben, Felgen 13", Reifen 165-SR 13, 175/70 R13 oder 185-SR 13
  • Wendekreis: 10,2 m
  • Bremsen: feststellbare Handbremse, Simplex Trommelbremsen hinten, Scheibenbremsen vorn
  • Akkumulator: 12  V / 38  Ah (ab 1981)
  • Zündanlage: Unterbrecher, je Zylinder 1 Zündspule; elektronische Zündung nachrüstbar
  • Elektroanlage: Gleichstromlichtmaschine 12 V / 220 W, ab 1975 Drehstromlichtmaschine 12 V / 588 W
  • Hauptbeleuchtung: ab 1978 H4 Halogenscheinwerfer 65/55 W
  • Kofferraum: 525 l(Limousine); L/B/H 1940/1300/860 mm (Tourist)
  • Gesamtmasse Leer/Nutzmasse/Gesamtlast: Limousine: 920 kg/400 kg/1.320 kg; Tourist: 970 kg/440 kg/1410 kg
 
Quelle: Dieser Beitrag basiert auf dem Artikel „Wartburg (PKW)“ (http://de.wikipedia. org/wiki/Wartburg_(Pkw)) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia (http://de.wikipedia.org/ wiki/Wikipedia:Hauptseite)und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation   (http://de.wikipedia.org/wiki/ Wikipedia:Lizenzbestimmungen). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Autorenportal) verfügbar.
 
 
 
Quelle: Dieses Bild basiert auf dem Bild „ Wartburg 353 by Hobson’s Conduit 1988.jpg“  (http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wartburg_353_by_Hobson%27s_Conduit_1988.jpg) aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons (http://commons. wikimedia.org/wiki/Main_Page) und steht unter der GNU-Lizenz für freieDokumentation (http://de.wikipedia. org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen). Der Urheber des Bildes ist Charles01.

 

Motorräder im PR-4

Motorräder wurden in der NVA vom 

–         technischen Dienst,
–         Kommandantendienst,
–         Aufklärungstruppen
–         Rückwärtige Dienste
 
eingesetzt. Insbesondere im Kommandantendienst waren die Motorräder in großer Anzahl im Einsatz. Wegen ihrer großenSchnelligkeit und Wendigkeit wurden sie zur Begleitung von Fahrzeugkolonnen und der Regulierung des Verkehrs eingesetzt.Die Bewegung sämtlicher Kettentechnik im öffentlichen Straßenverkehr wurde mit den Kradregulierern begleitet.
 
 
Seit dem Bestehen der NVA kamen verschiedene Motorräder zum Einsatz. Diese verschiedene Typen werden nachfolgendbeschrieben.
 

Motorrad M72

 
Die so genannte Molotow M72 ist ein sowjetisches Motorradgespann, welches von 1941 bis 1957 in den Irbiter Motorradwerken (Ural-Werke) hergestellt wurde. (Dabei ist die Bezeichnung "Molotow" nach der überwiegenden Meinung alsfalsch anzusehen.) Das "M" bedeutet hier lediglich "Motozikl" (russ: Мотоцикл für Motorrad). Die M72 war zunächst eine detailgetreue Kopie der BMW R 71 (hergestellt 1938-1941), welche jedoch für schweres Gelände ungeeignet war. Schon bald wurde die M72 verbessert. Die späteren M72 können somit als verbesserte R 71 angesehen werden. Es handelt sich somit bei dem Motor der M 72 um einen 2-Zylinder-Viertakt-Boxer mit quadratischem Hub 78mm x 78 mm. Die Höchstleistungbeträgt 22 PS bei 4950 U/min.
 
 
 
 
Quelle: Dieses Bild basiert auf dem Bild „Motorcycle M-72.png“ ‎ (http://de.wikipedia.org/ w/index.php?title=Datei:Motor-
cycle_M-72.png&filetimestamp=20060912095852) aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons (http://commons. wikimedia.org/wiki/Main_Page) und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia. org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen). Der Urheber des Bildes ist n/a.
 
Das Gespann wiegt betriebsfertig ca. 350 kg und kann drei Personen mit Gepäck/Ausrüstung tragen. Es wurde von der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg als geländetaugliches Fahrzeug eingesetzt. Hierbei musste die M72 einige Verbesserungen über sich ergehen lassen. Dazu zählten: Neuer Luftfilter mit Ölfüllung, höhergelegtes vorderes Schutzblech sowie hinterer Schutzblechbügel zum besseren Aufklappen des Schutzbleches (erleichterte den Radwechsel), ebenso Knotenbleche an der hinteren Stossdämpferaufnahme. Die Knotenbleche waren notwendig geworden, da unter Einsatzbedingungen verstärkt Rahmenbrüche auftraten. Auf Basis der M72 wurde später die diversen Modelle der Marken Ural und Dnepr entwickelt.
 
 
Quelle: Dieser Artikel basiert auf dem Artikel „Molotow M72“ (http://de.wikipedia.org/wiki/ Molotow_M72)  aus der freien
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Motorrad ES 250-A

 

 

Kradregulierer auf dem Marsch im Einsatz
 
                                                        Quelle: http://www.nva-fahrzeuge.de/motorraeder.htm
 
Die ES 250-A aus Zschopau löste die M72 in der NVA ab. Von 1959-1963 löste die ES aus Zschopau die M72 ab. Diese Maschine wurde von 1957 bis 1962 gebaut. Es war die erste Eigenentwicklung der DDR.
 
 
 
 


Motorrad ES 250-1
-A

 

 Quelle:  http://www.nva-fahrzeuge.de/motorraeder.htm

 

Seit 1961 im Einsatz. Die Masse verringerte sich um 9kg-die Leistung wurde von 10,7 auf 11,8 kW erhöht. Die ES 250-1-A wurde in Zschopau von 1961 bis 1967 gebaut.
 

Motorrad ES 250-2-A

 

 

Diese verbesserte Variante gab es ab 1968. Sie wurde bis 1973 gebaut. Sie hatte einen 12,9 kW Motor und ein Kraftstofftank von 16 Liter (320 km). Wenige Exemplare gingen als Beiwagenkrad an die Grenztruppen der DDR.
 
 

Motorrad TS 250-A

 

 Training auf der Wippe

 
Noch besser entsprach den militärischen Anforderungen  ab 1973 die TS 250-A. Sie wurde von 1973 bis 1976 in Zschopau gebaut.
 
 

Motorrad TS 250-1-A

 

Quelle der Bilder und Texte: http://www.nva-fahrzeuge.de/motorraeder.htm    
 
Nur wenig verändert kam ab 1977 die TS250-1-A mit 14 kW in die NVA. Man schätzte sie wegen ihrer Zuverlässigkeit. Sie wurde von 1976 bis 1981 gebaut.
 

Motorrad ETZ 250

 
Die MZ ETZ 250 gab es in verschiedenen Ausführungen, als Militärmaschine, als normale Straßenmaschine und als Exportmaschine für den Verkauf außerhalb der damaligen DDR. Das Motorrad hat einen 250 ccm Motor mit 21 PS Leistung, was der Maschine zu einer Höchstgeschwindigkeit von etwa 125 Km/h verhalf. Der Verbrauch hielt sich mit etwa 5 Litern Zweitaktgemisch auf einhundert Kilometer in Grenzen. Die Militärmaschine hatte desweiteren eine 280 mm Scheibenbremse vorne und eine 160 mm Trommelbremse hinten. Die Kraftübertragung vom Motor zum Hinterrad erfolgte per Kette, das Getriebe verfügt über 5 Gänge. Die Zuführung des Gemisches erfolgte durch einen Vergaser, der mit einer Öldosierpumpe quergeschlossen ist, so dass sich das benötigte Gemisch von 1:50 von selber einstellt und Zweitacktöl und Benzin getrennt von einander befüllt werden. Der Tank fasst zirka 17 Liter Treibstoff was etwa einer Reichweite von 300 Kilometern entspricht. Dieser ist auf einen Zentralrohrrahmen angebracht, and diesem Rahmen hängt der Motor und das Getriebe nach unten ab, es gibt keine Rahmenunterzüge unterhalb des Getriebes wie man es oft bei anderen klassischen Motorrädern sieht. Das Motorrad bringt ein Gewicht von etwa 160 Kilogramm auf die Waage, damit ist die ETZ sehr leicht und lässt sich gut fahren.
 
Quelle: Dieser Artikel basiert auf dem Artikel „MZ ETZ“ (http://de.wikipedia.org/wiki/MZ_ETZ) aus der freien Enzyklopädie
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M 72
ES 250-A
ES 250-1-A
ES 250-2-A
TS 250-1-A
ETZ 250-A
Eigenmasse kg
350
162
153
156
168
175
Nutzmasse kg
300
158
167
164
177
200
Länge m
2,42
2,00
2,04
2,09
2,08
2,20
Breite m
1,60
0,71
0,88
0,86
0,87
0,75
Höhe m
0,98
0,95
1,19
1,33
1,22
1,32
Bodenfreiheit m
0,13
0,11
0,14
0,17
0,14
0,15
Motor
4T-Otto
2T-Otto
2T-Otto
2T-Otto
2T-Otto
2T-Otto
Hubraum cm3
746
250
250
146
244
244
Leistung kw
16,5
11
12
12,90
14
12,5
Fahrbereich km
465
300
300
320
420
455
Vmax km/h
85
90
85
90
80
100
 
 
 

 
ETZ 250-A

 

 

 

LKW G-5

 Der G-5 ist ein in der DDR entwickelter und gebauter dreiachsiger Langhauber-Lastkraftwagen.

 
                                                              G-5 Werkstattwagen
 
Produziert wurde er von 1952 (Prototyp) bis 1964 im VEB Kraftfahrzeugwerk „Ernst Grube“ Werdau, welches Teil des IFA war. Bis 1945 waren dies die Schumann-Werke in Werdau (Sachsen). Die Entwicklung des Lkw begann bereits im Zweiten Weltkrieg bei der Firma Vomag. Da die Vomag kurz nach dem Zweiten Weltkrieg als Reparationsleistung von der sowjetischen Besatzungsmacht komplett demontiert und in die Sowjetunion abtransportiert wurde, wurde die Entwicklung bei der Auto Union beziehungsweise bei Horch fortgesetzt. Es ist deutlich erkennbar, dass das Fahrzeug auch in der DDR für den militärischen Einsatz gedacht war. Das „G“ steht für Gelände und die „5“ für 5 t Nutzlast. Es sind zudem eine Vielzahl von zusätzlichen Vorrichtungen für den Einsatz im Feld anbaubar. Das Fahrzeug konnte sich im Gelände hervorragend bewegen. Der G5 besitzt drei Achsen und ist allradgetrieben (6×6). Die Vorderachse kann abgeschaltet werden (6×4), was besonders beim normalen Betrieb auf der Straße sinnvoll ist.
  • Motor: 6-Zylinder-Diesel-Motor mit 120 PS
  • Getriebe: 5-Gang-Wechsel-Getriebe mit Klauenschaltung
  • Zulässige Nutzmasse: 5 t
  • Höchstgeschwindigkeit auf der Straße: 80 km/h
  • Höchstgeschwindigkeit im Gelände: 40 km/h
  • Ausführungen/Aufbauten: Muldenkipper, Kran, Koffer (unter anderem Werkstattkoffer),
  • Pritsche mit Plane,Tankfahrzeug, Wasserwerfer, verschiedene Feuerwehrfahrzeuge und andere

 

 

G-5 Wasserwagen
 
Quelle: Dieses Bild basiert auf dem Bild „IFA G5 Trinkwassertanker.jpg“ (http://commons.wikimedia.org/wiki/File:IFA_G5_Trinkwassertanker.jpg) aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons( http:// commons.wikimedia.org /wiki/Main_Page) und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia. org/wiki/Wikipedia: Lizenzbestimmungen).
Der Urheber des Bildes ist Rene Schwietzke.

 
Das Fahrerhaus gibt es in verschieden Versionen, so beispielsweise ein geschlossenes Führerhaus, ein Führerhaus mitLangkabine, ein Führerhaus mit Stoffverdeck und abklappbarer Frontscheibe. Die Lkw G5 und H6, die etwa zur gleichen Zeit in Werdau gebaut wurden, weisen zum Teil gleiche Baugruppen auf. Um vor allem den Einsatz im Gelände zu verbessern, wurde der nicht mehr in Serie gebaute G5/3 mit einer Reihe von Verbesserungen entwickelt und mit einem stärkeren Motor ausgerüstet.
 
Quelle: Dieser Artikel basiert auf dem Artikel „IFA G5“ aus der freien EnzyklopädieWikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite) und steht unter der GNU-Lizenzfürfreie Dokumentation (http://de.wikipedia.org/wiki/ Wikipedia:Lizenzbestimmungen). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren
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Innenraum G-5 Tankwagen  

 

Quelle: Dieses Bild basiert auf dem Bild „Horch G5 Tankwagen ir.jpg(http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Horch_G5_Tankwagen_ir.jpg)aus der freien Mediendatenbank Wikimedia C
ommons
(http://commons.wikimedia.org/wiki/Main_Page) und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia: Lizenzbestimmungen). Der Urheber des Bildes ist Norbert Schnitzler.
 
 
 
 

G-5 mit Kofferaufbau  

                                        

Quelle: Dieses Bild basiert auf dem Bild „IFA G5 Koffer Armee.jpg“ (http://commons.wikimedia.orgwiki/File:IFA_G5_Koffer_Armee.jpg) aus  der freien Mediendatenbank WikimediaCommons (http://commons.wikimedia.org /wiki/Main_Page) und steht unter der GNU-Lizenz fürfreie Dokumentation (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen). Der Urheber des Bildes ist 32X.
 
 
 
G-5 Tankwagen mit Hänger
 
Quelle: Dieses Bild basiert auf dem Bild „IFA G5Tankwagen mit Anhänger.jpg“ (http://commons.wikimedia.org/wiki/File:IFA_G5_Tankwagen_) aus der freien Mediendatenbank mit_Anh%C3%A4nger.jpg Wikimedia Commons (http://commons.wikimedia.org /wiki/Main_Page) und steht unter der GNU-Lizenzfür freie Dokumentation (http://de.wikipedia. org/wiki/Wikipedia: Lizenzbestimmungen).
Der Urheber des Bildes ist 32X.