Panzertechnik

Panzertechnik

Die Panzertechnik ist ein Sammelbegriff für alle gepanzerten Fahrzeuge, die in Räderpanzertechnik (gepanzerte Räderfahrzeuge) und Kettenpanzertechnik (gepanzerte Kettenfahrzeuge) unterschieden werden.

Quelle: Militärlexikon, Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, 1973, Seite 287

Wir wollen nachfolgend versuchen, die Panzertechnik vorzustellen, die im Panzerregiment-4 im Einsatz war oder/bzw. deren Einsatz vorgesehen war. Bei der Beschreibung dieser Technik hat die Redaktion auf schon bestehende Seiten des Internet zurückgegriffen. Wir waren stets bemüht, nach vorheriger Genehmigung durch die Autoren der Seiten, die Quellen gewissenhaft anzugeben. Sollte uns dies bei der Masse des Materials nicht vollständig gelungen sein, bitten wir Sie um sofortige Benachrichtigung.

 

Die Redaktion möchte sich insbesondere bei den Autoren der nachstehenden Internetseiten für die tolle Unterstützung recht herzlich bedanken, ohne deren tatkräftige Hilfe die Zusammenstellung nicht möglich gewesen wäre:

Schützenpanzerwagen SPW-152

 

 

 

Schützenpanzerwagen SPW-152 (БТР-152)
Der SPW-152 wurde im Konstruktionsbüro des Moskauer Automobilwerkes, benannt nach Stalin (SiS=Sawod imeni Stalina/ЗиС) unter der Leitung von W. A. Gratschow geschaffen. Der leitende Konstrukteur war B. M. Fitterman. Die ersten beiden Prototypen des SPW-152 wurden zum Mai 1947 fertig gestellt. Der SPW wurde auf der Basis von Baugruppen und Aggregaten des Lkw´s SiS-151 entwickelt und hatte einen nach oben offenen geschweißten selbsttragenden Körper. Im vorderen Teil befand sich der Motorraum, im mittleren – das Fahrerhaus und im Heckteil – der Kampfraum für die aufgesessene Infanterie. Im Fahrerhaus war ein Funkgerät 10-RТ-12 (R-113) eingebaut. Im Fahrzeugkörper gab es zwei Seitentüren für den Kommandanten und den Fahrer und eine hintere für die aufgesessenen Besatzung. Das Fahrzeug war mit einem MG 7,62-мм Gorjunow SG-43, später SGMB (Горюнов – СГ-43, СГМБ) ausgerüstet, und wurde in einer der vier vorhandenen Drehgestelle entlang der Wanne aufgesetzt. Der SPW hatte eine kugelsichere Panzerung und die Stärke der Panzerplatten betrug zwischen 6 bis 13mm. Die Stärke des Vergasermotors SiS-123 wurde im Vergleich zum Motor des Lkw´s erhöht und betrug 110 PS. Außerdem hatte der SPW eine Zweischeibentockenkupplung, eine Fünfgangschaltung, ein zweistufiges Verteilergetriebe, eine verbesserte Radaufhängung aus zwei halbellyptischen Federn und zwei Stoßdämpfer, sowie auch ständig aufblasbare Reifen mit vergrößertem Durchmesser. Die drei angetriebenen Achsen und für Geländefahrten geeignete Reifen sicherten eine erhöhte Geländegängigkeit des SPW´s. Der SPW-152 wurde 1950 in die Bewaffnung aufgenommen und wurde bis 1955 hergestellt.
In dieser Zeit wurden einige Hundert dieser SPW´s und seiner Modifikationen produziert die geliefert wurden nach:
   Afghanistan, Albanien, Algerien, Angola, Bulgarien, Kambodscha (Laos), China (Typ 56ARS), Kongo, Kuba, die DDR, Ägypten, Finnland, Äthiopien, Guinea, Guinea-Bissau, Ungarn, Indonesien, Indien, Mali, Die Mongolei, Mosambique, Nikaragua, Iran, Irak, Nordkorea, Polen, Rumänien, Schri-Lanka, Sudan, Syrien, Tansania, Uganda, Jemen, Jugoslawien, Vietnam, Simbabwe und in andere Länder. Es ist auch bekannt, dass der SPW-152 in Israel genutzt wurde. Wie auch andere Waffen aus sowjetischer Produktion wurden diese Fahrzeuge während der bewaffneten Konflikte mit Ägypten und Syrien erbeutet.
Der SPW-152A (БТР-152А)
Auf der Basis des SPW-152 wurde der SPW-152A mit aufgebauter Zwilligsflak STPU-2 (ЗТПУ-2) hergestellt. Diese bestand aus zwei gekoppelten 14,5mm MG´s KPW, die im hinteren Transportabschnitt des SPW´s eingebaut wurden. Der maximale Erhöhungswinkel betrug +89°, der Neigungswinkel – 5°. Die Feuergeschwindigkeit betrug 70 Schuss in der Minute bei einem Kampfsatz von 1200 Patronen. Zum Schießen auf Erdziele wurde ein teleskopisches optisches Zielfernrohr und zur Bekämpfung von Luftzielen ein Fla-Zielfernrohr genutzt.
Die Besatzung bestand aus 10 Mann. Während das Fahrzeug im Bestand war wurden zwischen 1951 bis 1955 einige Testfahrzeuge des SPW-152A mit der Vierlingsflak SPTU-4 (ЗПТУ-4) hergestellt, die aus vier gekoppelten schweren MG´s KPW bestand. Bei diesen Maschinen wurde der Kampfsatz auf 2000 Patronen erhöht, aber die Besatzung bestand nur noch aus 5 Mann.
 
Der SPW-152N (БТР-152С, für swjas= Nachrichten)
Auf der Basis des SPW-152 wurde der Nachrichten-SPW-152N hergestellt.
Der SPW-152B (БТР-152Б)
Ab 1952 wurde an die Maschine eine mechanische Trommelseilwinde angebaut. Die Kraftübertragung wurde mit einer Dreigangschaltung für die Seilwinde ergänzt. Die Länge des Seils betrug 70m.
Der SPW-152U (БТР-152У)
Das war eine auf der Basis des SPW-152B entwickelte Artillerieführungsstelle.
Der SPW-152W (БТР-152В)
1955 wurde auf der Basis der Baugruppen und Aggregate des Test-Lkw´s SiS-128 (ЗиС-128) und der ersten Prototypen des SiL-157 (ЗиЛ-157) der SPW-152W geschaffen.
Im Unterschied zum SPW-152 hatte er eine zentrale Druckregelanlage für die Reifen mit äußerer Luftzuführung, breitere Reifen mit kleinerem Durchmesser, einen Wirbelöl(-Luft)filter, einen Zweikammervergaser, einen Kompressor mit Flüssigkeitskühlung und eine Thermosiphon-Startvorwärmer. Außerdem wurden beim SPW-152W die Übersetzungsverhältnisse der Hauptgänge der Antriebsachsen erhöht und die Aufhängung der Vorderachse verändert.
Der SPW-152D (БТР-152Д)
Dieser Typ wurde auf der Basis des SPW-152W geschaffen und war entsprechend der Unterbringung der Zwillingsflak STPU-2 dem SPW-152A gleich. 1957 wurde die äußere Luftzufuhr für die Reifen durch eine zuverlässigere innere ersetzt. Dies erforderte konstruktive Veränderungen der Achsen und der Verlegung der4 Luftschläuche. Der Fahrer erhielt ein Nachtsichtgerät TWN-2 (ТВН-2), es wurde eine Heizungsanlage für den Fahrer- und den Kampfraum, sowie ein Heißluftgebläse für die Frontscheiben eingebaut. Der Schützenpanzer mit diesen konstruktiven Veränderungen erhielt die Bezeichnung SPW-152W1 (БТР-152В1).
Der SPW-152E (БТР-152Е)
Der SPW mit dieser Bezeichnung stand seit 1958 in der Bewaffnung und war auf der Basis des SPW-152W1 entwickelt worden. Bezüglich der Anordnung
der Zwillingsflak STPU-2 war er den SPW´s -152A und 152D gleich.
 
Der SPW- E 152W (БТР-Э152В)
Dieser Typ wurde 1957 als Muster gebaut und unterschied sich durch in gleichem Abstand voneinander entfernte Achsen und Reifen mit größeren Maßen. Der Prototyp überwand sicher Gräben und bewegte sich leicht in verschneiter Steppe. In Serie ging er nicht, aber er gab den Anstoß für konstruktive Experimente auf der Basis des Sil-153.
Der SPW-152K (БТР-152К)
Dieser SPW wurde 1959 in die Bewaffnung aufgenommen. Er  hatte ein gepanzertes Dach mit drei längsseitig verlaufenden Luken, das Nachtsichtgerät TWN-2 (ТВН-2) für den Fahrer und einen zusätzlichen Druckventilator. Im Ergebnis dieser Veränderungen erhöhte sich die Masse bis auf 9t. Die Gesamtbesatzung wurde auf 15 Mann gekürzt. Das MG wurde auch hier auf eine der vier vorhandenen Halterungen auf dem Dach aufgesetzt. Bei einem Teil der SPW-152K fehlte das MG. Die Produktion dieser SPW´s wurde Anfand des Jahres 1962 eingestellt. Sie wurden durch die moderneren Typen SPW-60P ersetzt. Der SPW-152 wurde 1993 aus der Bewaffnung ausgesondert.
Quelle: Der Beitrag entstand aus dem Artikel: http://www.sa100.ru (übersetzt aus dem Russischen, leicht gekürzt und bearbeitet, die Redaktion). Aus gleicher Quelle stammen die Bilder.

Schützenpanzerwagen SPW-152N

 
 
Der BTR-152 war ein Schützenpanzer russischer Bauart. Der BTR-152 wurde im Jahr 1951 von der Sowjetarmee eingeführt. Der BTR-152N war allseitig geschlossen und wurde in den Nachrichtentruppen zum Herstellen und Halten der Verbindung zwischen MSD/PD und MSR/PR genutzt.
 
Kurzcharakteristik:
Gefechtsmasse
 
8,8
t
 
Höchstgeschwindigkeit
65
km/h
Besatzung

4
Mann

Bewaffnung
 
 
Taktisch-technische Angaben:
 
Abmessungen:
 
 
Gangzahl Verteilergetriebe
2
 
Länge über alles
6 830
mm
 
 
 
Breite
2 320
mm
Fahrwerk:
 
 
Höhe
2 350
mm
Anzahl der Achsen
3
 
Spurweite, vorn
1 755
mm
Antriebsformel
6 x 6
 
Spurweite, hinten
1 750
mm
Bereifung
12,00-18
 
 
 
 
Reifeninnendruck
3,0
kp/cm²
Beweglichkeit:
 
 
 
 
 
Mittlere Geschwindigkeit Straße
45
km/h
Elektrische Anlage:
 
 
Mittlere Geschwindigkeit Gelände
20
km/h
Bordnetzspannung
12
V
Höchstgeschwindigkeit, Wasser
 
km/h
Anzahl der Batterien
1
 
Kraftstoffverbrauch Straße für 100 km
43
l
Spannung einer Batterie
12
V
Kraftstoffverbrauch Gelände für 100 km
86
l
Kapazität einer Batterie
140
Ah
Fahrbereich Straße
700
km
 
 
 
Fahrbereich Gelände
350
km
Sonder- und Spezialausrüstung:
 
 
Überschreitfähigkeit
800
mm
Sender R 118AM
 
 
Steigfähigkeit
30
Grad
Empfänger R 154
 
 
Kletterfähigkeit
380
mm
Empfänger R 311
 
 
Watfähigkeit
800
mm
Funkgerät R 800
nur Luftstreitkr.
 
Bodenfreiheit
300
mm
Ladeaggregat
 
 
Kleinster Wendekreis
22
m
Vorwärmanlage
 
 
Kraftstoffvorrat ohne Zusatzbehälter
300
l
Reifendruckregelanlage
 
 
Kraftstoffvorrat mit Zusatzbehälter
 
 
Seilwinde
 
 
 
 
 
 
 
 
Feuerkraft:
 
 
 
 
 
MG, Kaliber
 
 
 
 
 
Kampfsatz / Patronen
 
 
 
 
 
Maximale Visierschussweite
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Motor:
 
 
 
 
 
Typ
4-Takt-Otto
 
 
 
 
Marke
ZIL-123W
 
 
 
 
Zylinderzahl
6
 
 
 
 
Leistung bei Drehzahl
110 PS bei 
3 000 U/min
 
 
 
Kühlung
Wasser
 
 
 
 
Anlasssystem
elektrisch
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kraftübertragung:
 
 
 
 
 
Gangzahl Wechselgetriebe
5V/1R
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Schützenpanzerwagen SPW-40

 

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Quelle: Dieses Bild basiert auf dem Bild „BTR-40.jpg“ (http://commons.wikimedia.org/wiki/File:BTR-40.jpg) aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons  (http://commons.wikimedia.org/wiki/Main_Page) und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen). Der Urheber des Bildes ist Hans Kloss.

 

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges entwickelte die militärische Führung der UdSSR das Konzept der mechanisierten Infanterie. Grundsätzlichwurden dafür neue gepanzerte Fahrzeuge benötigt. Neben dem BTR-152 wurde als leichteres Fahrzeug der BTR-40 verwendet. Der BTR-40 erwiessich als ungenügend bezüglich seiner Fahreigenschaften im Gelände. Sehr wohl war das Fahrzeug aber hervorragend als Aufklärungsfahrzeuggeeignet.  Weitere Versionen waren beispielsweise Befehlsfahrzeuge, Krankenwagen und Munitionstransporter. Der BTR-40 war bei Feldeinheitenwenig beliebt, im Polizeieinsatz auf befestigten Straßen konnte er dagegen seine Vorteile als kleines, wendiges und schnelles Gefährt besser zurGeltung bringen. Zudem wurde das Fahrzeug in alle Länder des Warschauer Paktes geliefert, sowie an viele befreundete Staaten der UdSSR. Der BTR-40 basiert auf dem Fahrgestell des LKW GAZ-43-4. Das Fahrzeug verfügt noch nicht über eine Reifendruckanlage, um im Gelände eine höhere Stabilität zu gewährleisten. Eine ABC-Schutzanlagurde ebenfalls nicht eingebaut. Auch die Bewaffnung in Form eines einzelnen 7,62 mm Maschinengewehr ist noch nicht sehr ausgereift gewesen. Trotz dieser technischen Mängel wird das Fahrzeug auch heute noch von einigen Staaten eingesetzt.
 
Quelle: Dieser Artikel basiert auf dem Artikel „BTR-40“ (http://de.wikipedia.org/wiki/BTR-40) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite)und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Autorenportal) verfügbar.

 

Taktisch-technische Angaben:

 

Gefechtsmasse
5,3
t
Höchstgeschwindigkeit
78
km/h
Besatzung
2
Mann
Bewaffnung
1 Pz-MG
SGMB

 

Abmessungen:
 
 
Gangzahl Verteilergetriebe
2
 
Länge über alles
5 000
mm
 
 
 
Breite
1 900
mm
Fahrwerk:
 
 
Höhe
1 830
mm
Anzahl der Achsen
2
 
Spurweite, vorn
1 588
mm
Antriebsformel
4 x 4
 
Spurweite, hinten
1 600
mm
Bereifung
9,75 x 18
 
 
 
 
Reifeninnendruck
4,0
kp/cm²
Beweglichkeit:
 
 
 
 
 
Mittlere Geschwindigkeit Straße
45
km/h
Elektrische Anlage:
 
 
Mittlere Geschwindigkeit Gelände
20
km/h
Bordnetzspannung
12
V
Höchstgeschwindigkeit, Wasser
 
km/h
Anzahl der Batterien
1
 
Kraftstoffverbrauch Straße für 100 km
37
l
Spannung einer

Batterie

12
V
Kraftstoffverbrauch Gelände für 100 km
55
l
Kapazität einer Batterie
140
Ah
Fahrbereich Straße
450
km
 
 
 
Fahrbereich Gelände
300
km
Sonder- und Spezialausrüstung:
 
 
Watfähigkeit
900
mm
Funkgerät R 113
 
 
Steigfähigkeit
30
Grad
Seilwinde
 
 
Kletterfähigkeit
340
mm
Vorwärmanlage
 
 
Bodenfreiheit
275
mm
Nachtsichtgerät TWN-1
 
 
Kleinster Wendekreis
15
m
 
 
 
Kraftstoffvorrat ohne Zusatzbehälter
120
l
 
 
 
Kraftstoffvorrat mit Zusatzbehälter
160
l
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Feuerkraft:
 
 
 
 
 
MG, Kaliber
7,62
 
 
 
 
Kampfsatz / Patronen
1 250
 
 
 
 
Maximale Visierschussweite
2 200
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Motor:
 
 
 
 
 
Typ
4-Takt-Otto
 
 
 
 
Marke
GAZ-40
 
 
 
 
Zylinderzahl
6
 
 
 
 
Leistung bei Drehzahl
80 PS bei 
3 400 U/min
 
 
 
Kühlung
Wasser
 
 
 
 
Anlasssystem
elektrisch
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kraftübertragung:
 
 
 
 
 
Gangzahl Wechselgetriebe
4V/1R
 
 
 
 

Quelle: http://www.militaertechnik-der-nva.de

 

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Quelle: Dieses Bild basiert auf dem Bild „BTR-40-latrun-2.jpg“ (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:BTR-40-latrun-2.jpg&filetimestamp=20051125113407) aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons  (http://commons.wikimedia.org/wiki/Main_Page) und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen). Der Urheber des Bildes ist User: Bukvoed.

 

 

Der Nachfolger war der BRDM-1 oder SPW-40P. Der BRDM-1 ist ein voll amphibischer Spähpanzer mit Allradantrieb. Er wurde in der Sowjetunion auf Basis des BTR-40 entwickelt und zwischen 1957 und 1966 hergestellt. Ersetzt wurde der BRDM-1 in den 60-er Jahren durch den BRDM-2.
 

 

Quelle: Dieser Beitrag basiert auf dem Artikel „BRDM-1“ (http://de.wikipedia.org/ wiki/BRDM-1) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite)und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Autorenportal) verfügbar.


 

 

 

 

 
 
 

 

 

Schützenpanzerwagen SPW-40 P

 

Der BRDM-1 ist ein voll amphibischer Spähpanzer mit Allradantrieb. Er wurde in der Sowjetunion auf Basis des BTR-40 entwickelt und zwischen 1957 und 1966 hergestellt. Ersetzt wurde der BRDM-1 in den 60-er Jahren durch den BRDM-2.
 
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Quelle: Dieses Bild basiert auf dem Bild „BRDM-1 TBiU 24 3.jpg“ ‎ (http://commons.wikimedia.org/wiki/File:BRDM-1_TBiU_24_3.jpg) aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons (http://commons.wikimedia.org/wiki/Main_Page) und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen). Der Urheber des Bildes ist Janusz Magnuski.
 
 

Taktisch-technische Angaben:

Besatzung 5 (Kommandant, Fahrer, 3 Schützen)
Länge 5,7 m
Breite 2,25 m
Höhe 1,9 m, 2,25 m (über MG)
Gewicht 5,6 Tonnen
Panzerung 12 mm vorn und seitlich
Bewaffnung 1 x 7,62 mm MG SGMB (1.250 Schuss)
Motor 6 Zylinder Ottomotor GAZ-40P
Leistung 90 PS
Leistungsgewicht 16,1 PS/Tonne
Bodenfreiheit 31,5 cm
Spurweite 1,66 m
Radstand 2,8 m (ohne Hilfsräder)
Tankinhalt 150 l
Reichweite 500 km
Grabenüberschreitfähigkeit 1,2 m
Kletterfähigkeit 40 cm
max. Steigung 30°
max. Querneigung 25°
Quelle: Dieser Artikel basiert auf dem Artikel "BRDM-1" (http://de.wikipedia.org/wiki/BRDM-1) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia: Hauptseite) und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia.org/ wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Autorenportal) verfügbar.

 

Angesichts der eingeschränkten Eignung des BTR-40 für Aufklärungsaufgaben begann man im Dedkov OKB des Gorkowski Awtomobilny Sawod (GAZ) 1954 mit der Entwicklung eines speziell für die Aufklärungstruppen geschaffenen Fahrzeuges. Parallel dazu wurde im gleichen Konstruktionsbüro der BTR-60 entwickelt, mit dem sich das später
als BRDM
bezeichnete Fahrzeug einige Komponenten teilt. Gefordert wurden für den neuen Entwurf von der sowjetischen Armee u.a. eine bessere Geländegängigkeit und Schwimmfähigkeit. Die von V.K. Rubtsow geleiteten Entwicklungsarbeiten führten 1956 zum ersten Prototyp. 1957 wurde das Fahrzeug, nach mehreren Test, als BRDM
in die Serienproduktion überführt, die bis 1966 etwa 10.000 Exemplare hervorbrachte. In der sowjetischen Armee wurden die Fahrzeuge u.a. bei den Aufklärungsabteilungen der Panzer- und Mot.-Schützendivisionen (je 12 Fahrzeuge) und den Aufklärungskompanien der Panzer- und Mot.-Schützenregimenter (je 7 Fahrzeuge) eingesetzt. 1.500 Fahrzeuge wurden an die Verbündeten im Warschauer Vertrag, aber auch nach Algerien, Kongo, Kuba, Marokko, Mozambique, den Sudan und Sambia exportiert.

 

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Quelle: Dieses Bild basiert auf dem Bild „BRDM-1 TBiU 24 1.jpg“ ‎ (http://commons.wikimedia.org/wiki/File:BRDM-1_TBiU_24_1.jpg) aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons (http://commons. wikimedia.org/wiki/Main_Page) und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen). Der Urheber des Bildes ist Janusz Magnuski.

 

Als Grundlage des BRDM diente der auf dem GAZ-63 basierende BTR-40, jedoch wurden diverse Komponenten verändert. Das Fahrzeug hatte u.a. einen modifizierten Antriebs- und Getriebekomplex, sowie geänderte Kraftübertragung und Achsen. Außerdem war die Wanne so gestaltet, dass es ohne Vorbereitungen schwimmfähig war. Lediglich ein großes, an Land unter dem Fahrzeugbug eingezogenes Schwallbrett musste aufgestellt und die Bilgepumpe eingeschaltet werden. Das fabrikintern als GAZ-40P (für plawnoe, schwimmfähig) bezeichnete Projekt hatte zudem einen leistungsstarken Wasserstrahlantrieb für die Fortbewegung im Wasser mit bis zu 9 km/h und ein zentrales Reifendruckregelsystem, das dem Fahrer erlaubte, den Reifendruck zwischen 0,5 und 3 kg/cm² zu regeln und damit den Bodenverhältnissen anzupassen. Die für einen 4×4-Entwurf hervorragende Geländegängigkeit des Fahrzeuges wurde aber ebenso durch 4 zwischen den Haupträdern untergebrachte einziehbare Hilfsräder erreicht. Diese waren durch einen Kettenantrieb angetrieben und ermöglichtem den Fahrzeug eine hervorragende Überschreitfähigkeit und zusätzliche Traktion, was v.a. beim Verlassen von Wasserhindernissen unbedingt notwendig war. Die Räder, von 700 mm Durchmesser und 250 mm Breite, stammten aus der Flugzeugproduktion. Die Bewaffnung des BRDM-1 bestand aus einem einzigen drehzapfenlaffetierten 7,62 mm MG SGMB. Spätere Fahrzeuge erhielten z.T. ein 12,7 mm MG DSchK und zwei seitliche drehzapfenlaffetierte 7,62 mm MG SGMB. Später wurde auf das 7,62 mm MG PK umgerüstet. Weil ein Drehturm das Gleichgewicht des Fahrzeuges beim Schwimmen gestört hätte, war ein solcher nicht nachrüstbar, so dass beim späterem BRDM-2 die Fahrzeugauslegung gänzlich umgestellt werden musste. Der hinten liegende Kampfraum des BRDM-1 war vollkommen geschlossen und konnte durch eine zweiteilige, nach beiden Seiten öffnende Luke hinten sowie durch zwei große, nach hinten öffnende Luken über dem Kampfraum betreten werden.
Kommandant, rechts im Fahrzeug und Fahrer, links im Fahrzeug, konnten durch zwei große nach oben öffnende Sichtluken beobachten, oder, wenn diese geschlossen wurden, durch in die Luken eingelassene Sichtblöcke. Zusätzlich standen ihnen je ein seitlicher Sichtblock zur Verfügung. Aus dem Kampfraum hinter ihnen, der 2 bis 3 Schützen aufnahm, konnte durch je zwei Schießscharten auf jeder Seite, sowie zwei weiteren in den beiden Türen der Heckluke mit Handwaffen gefeuert werden. Die Funkausstattung des BRDM bestand aus einem Funkgerät R-113 (später R-123M), außerdem wurde standardmäßig ein TNA-2 Navigationsgerät eingebaut. Die Fahrzeuge hatten ABC-Schutz und waren mit einem tragbaren C-Spürgerät VPKhR-54 und einem Strahlungsmesser DP-3B ausgestattet. Da die ersten Serienfahrzeuge noch keine Nachtsichtausrüstung hatten, wurde diese in Form des später standardmäßig eingebauten Fahrscheinwerfers FG-125 und Suchscheinwerfers nachgerüstet.

 

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Quelle: Dieses Bild basiert auf dem Bild "BRDM ant PT-76 TBiU 24.jpg"  (http://commons.wikimedia.org/wiki/File:BRDM_ant_PT-76_TBiU_24.jpg) aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons ( http://commons.wikimedia.org /wiki/Main_Page) und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia. org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen). Der Urheber des Bildes ist Kerim44.

 

Schützenpanzerwagen SPW-152K

 

 

 

 

 

Der BTR-152 war ein Schützenpanzer russischer Bauart. Er wurde im Jahr 1951 von der Sowjetarmee eingeführt. Grundlage waren die Erfahrungen aus dem Zweiten Weltkrieg. Deutsche Panzergrenadiere wurden mit dem Schützenpanzerwagen Sd.Kfz. 251 direkt hinter den Panzern ins Gefecht gefahren. Vor Beschuss aus Handfeuerwaffen waren die Grenadiere geschützt und griffen erst im entscheidenden Moment in die Kampfhandlung ein. Die sowjetische Führung erkannte dieses Konzept als richtig. Die Entwicklung eines gepanzerten Transporters während des Krieges wurde jedoch zu Gunsten der Produktion mittlerer und schwerer Panzer, wie etwa des T-34 oder des IS-2 zurückgestellt.
 
Der BTR-152 basiert auf dem Fahrgestell des bewährten Lkw ZiS-157. Das Chassis des 6×6-Lkw wurde vollständig gepanzert.Die Panzerung bietet allerdings nur Schutz vor Beschuss aus Handwaffen und gegen Splitterwirkung. Mangelhaft waren die Fahrleistungen des BTR-152 vor allem im Gelände. Erst später wurde das Fahrzeug mit einer Reifendruckregelanlage ausgestattet, die das Verändern des Reifendrucks während der Fahrt je nach Geländeart möglich machte. Die Front mit dem Kühler erinnert stark an US-amerikanische Schützenpanzer des Zweiten Weltkriegs (z. B. M3).
 
Quelle: Dieser Artikel basiert auf dem Artikel „BTR-152“ (http://de.wikipedia.org/wiki/BTR-152) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/ Wikipedia: Hauptseite) und steht unter der GNU-Lizenz
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Taktisch-technische Angaben:

 

Zulässige Personenzahl insgesamt
17
Mann
Gefechtsmasse
8,95
t
Größenangaben
 
 
   Länge 
6 830
mm
   Breite
2 320
mm
   Höhe 
2 050
mm
   Bodenfreiheit
300
mm
   Spurweite
1 660
mm
Antriebsformel
 6 x 6
 
Funkgerät, Typ
R 113/13
 
  Reichweite in der Bewegung
20
km
Beobachtungsgeräte
 
 
  Kommandant
 
 
     Tag:            Typ 
Glasblock
 
                        Anzahl
1
Stück
  SPW-Fahrer
 
 
     Tag:            Typ
 Glasblock
 
                        Anzahl
1
Stück
      Nacht:         Typ
 Nachtsichtgerät TWN-1 oder TWN-2
 
                         Anzahl
1
Stück
                         Sichtweite 
50 … 60
m
Ausrüstung
 
 
Gruppenentgiftungssatz
GES-10
 
Seilwinde
4,5
Mp
Leistungsangaben
 
 
  Leistungs-Masse-Verhältnis
12,3
PS/t
  Höchstgeschwindigkeit auf Straße
75
km/h
  mittlere Geschwindigkeit
 
 
      auf Straße
45 … 50
km/h
      auf Kolonnenwegen
20 … 25
km/h
Fahrbereich
 
 
      mit 1,0 Auffüllung
375
km
      mit Zusatzauffüllung
425
km
Geländegängigkeit
 
 
  Steigfähigkeit
 30
Grad
  Kletterfähigkeit
380
mm
  Überschreitfähigkeit
800
mm
  Wattiefe
800
mm
Wartungsfristen
 
 
  TW Nr. 1
 1 000
km
  TW Nr. 2
2 000
km
 
 

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Quelle: Dieses Bild basiert auf dem Bild „BTR-152-latrun-3.jpg “ (http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:BTR-152-latrun-3.jpg) aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons (http://commons.wikimedia.org/wiki/Main_Page) und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia. org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen). Der Urheber des Bildes ist User: Bukvoed.
 
 

 

Schützenpanzerwagen SPW-50PK

 

Der SPW 50PK wurde 1954 offiziell in der Sowjetarmee eingeführt.

 

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Quelle: Dieses Bild basiert auf dem Bild „275a-BTR-50.jpg“ ‎ (http://commons.wikimedia.org/ wiki/ File:275a-BTR-50.jpg) aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons (http://commons. wikimedia.org/wiki/Main_Page) und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen). Der Urheber des Bildes ist Hohum.

 

Taktisch-technische Angaben:

 

Besatzung
2 (Kommandant, Fahrer) + 20 Mann
Länge
7,07 m
Breite
3,14 m
Höhe
2,03 m
Gewicht
14,5 Tonnen
Panzerung
13 mm Front, 6mm Seiten
Antrieb
6-Zylinder Diesel
Leistung
240 PS (177 kW)
Federung
Drehstabfeder
Höchstgeschwindigkeit
44 km/h
Leistung/Gewicht
16,6 PS/Tonne
Reichweite
240 km

 

Hauptbewaffnung:

  • 1 x 14,5 mm überschweres MG KPWT
  • 1 x 7,62 mm MG SGMB
  • 1 x 7,62 mm PKMB

     

Beschreibung:

Der BTR-50 war ein sowjetischer Schützenpanzerwagen. Er war im Einsatz bei den Landstreitkräften der UdSSR sowie der verbündeten Staaten des Warschauer Vertrages. Bei der NVA wurde er als SPW-50 geführt. Noch im Zweiten Weltkrieg verfügte die Rote Armee über keine eigenen gepanzerten Mannschaftstransporter. Nach Kriegsende begannen Experimente auf der Basis erbeuteter deutscher und im Rahmen der Waffenhilfe erworbener US-amerikanischer und britischer Transporter. Zunächst wurden groß dimensionierte Transporter, sowohl als Rad- auch als Kettenfahrzeuge entwickelt, mit einer Transportkapazität von bis zu 30 Soldaten. Als erstes Modell kam der BTR-50 in die groß angelegte Serienproduktion. Die Entwicklung wurde 1952 abgeschlossen und das Fahrzeug 1954 offiziell beim sowjetischen Militär eingeführt. Schnell wurden die Nachteile des Fahrzeugs deutlich: die Soldaten mussten das Fahrzeug über die Dachluken verlassen, es war nicht an die Größe eines einzelnen Schützentruppes angepasst und nicht für den Einsatz unter ABC-Bedingungen und den Kampf gegen andere gepanzerte Fahrzeuge geeignet. Mit dem BMP-1 folgte ab 1966 ein auf diese Anforderungen ausgerichtetes Nachfolgemodell BTR-50P (1952): in der Ursprungsversion mit offenem Mannschaftsraum, ohne Bewaffnung. Mit Rampen am Heck, die heruntergeklappt das Zuladen von leichten Geschützen ermöglichen

  • BTR-50PA (1954): mit überschwerem MG KPWT auf der Kommandantenkabine
  • BTR-50PK (1958): Mannschaftsraum nunmehr mit gepanzertem Dach, ein MG SGMB (später ersetzt durch ein PKMB)
  • BTR-50PU (1959): Kommandeursmodell mit erweiterter Kommunikationstechnik und Generator
  • MTP: unbewaffnetes Abschlepp- und Instandsetzungsfahrzeug
  • MTK: Minenräumer
Quelle: Dieser Beitrag basiert auf dem Artikel „BTR-50“ (http://de.wikipedia.org/wiki/BTR-50) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia (http://de.wikipedia. org/wiki/Wikipedia:Hauptseite) und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren (http://de.wikipedia.org/wiki/ Wikipedia:Autorenportal) verfügbar.
 
 
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Quelle: Dieses Bild basiert auf dem Bild „BTR-50-latrun-1-2.jpg“ (http://de. wikipedia. org/w/index.php?title=Datei:BTR-50-latrun-1-2.jpg&filetimestamp=20051114110943) aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons (http://commons.wikimedia.org /wiki/Main_Page) und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia.org/wiki/ Wikipedia:Lizenzbestimmungen). Der Urheber des Bildes ist User: Bukvoed.
 
 

 

 

Modifikationen:

Schützenpanzerwagen SPW-70S

 

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Quelle: Dieses Bild basiert auf dem Bild „BTR-70, museum, Togliatti-1.JPG“ (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:BTR-70,_museum,_Togliatti-1.JPG&filetimestamp=20080416051223) aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons  (http:// commons.wikimedia.org /wiki/Main_Page) und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia. org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen). Der Urheber des Bildes ist Русский: Сергей Сорокин (aka ShinePhantom).

 

Der BTR-70 war ein sowjetischer Schützenpanzerwagen. BTR ist eine Abkürzung für Bronjetransportjor, kyrillisch бронетранспортёр, zu deutsch gepanzerter Transporter. Das Fahrzeug gehörte auch zur Ausrüstung der NVA und wurde dort als SPW-70 (Schützen-panzerwagen) bzw. interne Bezeichnung bei der NVA „Gerät 4905“ geführt. Die Einführung der letzten SPW-Generation der NVA begann 1979. Die ersten zwei fabrikneuen Muster des SPW-70 kamen aus der UdSSR. Alle folgenden Fahrzeuge erhielt die DDR aus der SR Rumänien. Die Haupt verbesserung gegenüber dem Vorgängermodell waren die seitlichen Ausstiege für die Mot.-Schützen. Beim BTR-60 mussten diese nämlich noch über das Dach absitzen. Die Mannschaft sitzt nunmehr Rücken an Rücken im Fahrzeug; es wurden Öffnungen in die seitliche Panzerung eingelassen, durch die vom Fahrzeuginneren nach außen gefeuert werden kann. Außerdem wurde die Frontpanzerung verstärkt.
Der SPW-70 war ebenso wie bereits der SPW-60 mit einer sogenannten Kernwaffenschutzanlage ausgerüstet, die einen Überdruck im Fahrzeug erzeugt und somit ein Eindringen radioaktiver Partikel verhindert. Weitere Merkmale sind: Eine Reifen-druckregelanlage, welche die Anpassung des Reifendruckes an verschiedene Bodenverhältnisse (z. B. Eis, Sumpf, Asphalt etc.) während der Fahrt vom Platz des Fahrers aus ermöglicht; ein zuschaltbares Wasserstrahltriebwerk für Wasserfahrt (max.15 km/h), eine Lenzpumpe sowie zwei Lenzventile; Nachtsichtgeräte für Fahrer und Kommandant; Geigerzähler; Funkgerät. Über eine Hydraulikanlage werden durch den Fahrer Wellenabweiser, beide Lenzventile sowie die Verschlussklappe für das Wasserstrahltriebwerk gesteuert. Die Motoren wurden gegenüber dem Modell BTR-60 in ihrer Leistung auf 230 PS (2×115 PS wasser- und ölgekühlte 8-Zylinder-4-Takt-Benzinmotoren) gesteigert; beide Motoren können jeweils einzeln vom Getriebe getrennt werden, was eine Weiterfahrt auch bei einem defekten Motor ermöglicht. Der linke Motor wirkt dabei auf die 1. und 3. Achse, der rechte Motor entsprechend auf die 2. und 4. Das Fahrzeug besitzt eine zuschaltbare Geländeuntersetzung. Für schnelle Fahrt auf normalen Straßen können die 1.und 2. Achse vom Antrieb getrennt werden. Das Fahrzeug ist schwimmfähig.

 

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Quelle: Dieses Bild basiert auf dem Bild „BTR70 002.jpg“ ‎ (http://commons.wikimedia.org/wiki/File: BTR70_002.jpg) aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons ( http://commons. wikimedia.org /wiki/Main_Page) und steht unter der GNU Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia. org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen). Der Urheber des Bildes ist Torin.

 

Mit den Lieferungen des SPW-70W ab Baujahr 1987 kommt ein neuer Turm zum Einsatz, der den vertikalen Schwenkbereich der Waffen von +30 auf +60 Grad vergrößert. Damit verbunden ist der Einbau eines neuen Zielfernrohres. So kann der Feuerkampf besser gegen Tiefflieger und Kampfhubschrauber geführt werden. Der Kampfraum ist so geändert, dass der SPW für den Verwundetentransport eingesetzt oder zusätzlich zwei 30-mm Granatwerfer AGS-17 mitführen kann. Der Stabschef des PB/MSB erhält ein Führungsfahrzeug SPW-70(S), das mit zwei weiteren Funkgeräten und einem HTM-10 ausgestattet ist. Vom SPW-70(SL) aus leitet der Stellvertreter des Stabschefs als Fliegerleitoffizier den Einsatz der Kampfhubschrauber und hält Verbindung zu den Armee-Fliegerkräften. Dazu ist der SPW-70(SL) zusätzlich mit dem Funkgerät R-809M2 und einem vierten Antennenfuß neben der Fahrerluke ausgerüstet.

Das Nachfolger-Modell ist der BTR-80.

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BTR-80 mit russischen Truppen in Serbien
Quelle: Dieses Bild basiert auf dem Bild „Btr-80 in Serbia.jpg“ ‎ (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title= Datei:Btr-80_in_Serbia.jpg&filetimestamp=20050919122345) aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons ( http://commons. wikimedia.org /wiki/Main_Page) und steht unter de
r
GNU Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia. org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen). Der Urheber des Bildes ist SPC GLENN W. SUGGS.

Taktisch-technische Angaben:

Besatzung 3 (Kommandant, Fahrer, Schütze) + 8 Mann
Länge 7,53 m
Breite 2,80 m
Höhe 2,26 m
Gewicht 12 Tonnen
Panzerung und Bewaffnung Panzerung 9 mm (Front), 7 mm (Seite)
Hauptbewaffnung  1 x überschweres MG 14,5 mm KPWT
Sekundärbewaffnung       1 x 7,62-mm-MG PKT
Beweglichkeit Antrieb    2 x 8-Zylinder, Benzin 230 PS
Höchstgeschwindigkeit     80 km/h
Leistung/Gewicht 21 PS/Tonne
Reichweite    700 km
Quelle; Dieser Beitrag basiert auf dem Artikel „BTR-70“ (http://de.wikipedia.org/wiki/SPW-70) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite) und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia.org/ wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Autorenportal) verfügbar.
 
 
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Quelle: Dieses Bild basiert auf dem Bild „BTR70APCgraphic1.jpg“ (http://commons.wikimedia.org/wiki/File:BTR70APCgraphic1.jpg) aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons (http://commons.wikimedia.org /wiki/Main_Page) und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia.org/wiki/ Wikipedia: Lizenzbestimmungen). Der Urheber des Bildes ist Nemo5576.

 Entwicklung der SPW von o.l. SPW 40, SPW 40P2,SPW 40P, SPW60PB, SPW70, SPW80

Quelle: www.nva-forum.de/nva-board/index.php?s=08d1cc.. User: Weißer_Mann

Schwimmpanzer PT-76

 

 

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 Quelle: Dieses Bild basiert auf dem Bild „Soviet_PT-76_model2_1.jpg“ ‎(http://commons.wikimedia. org/wiki/File:Soviet_PT-76_model2_1.jpg) aus der freien MediendatenbankWikimedia Commons (http://commons.wikimedia.org/wiki/Main_Page) und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen). Der Urheber des Bildes ist Raul 654.

 

 

Der PT-76 ist ein leichter Schwimmpanzer, der 1952 in der Sowjetarmee eingeführt wurde, Lizenz- bzw. Nachbauten erfolgten in China und in der Tschechoslowakei. Der PT-76 wurde an über 25 Länder geliefert und überwiegend in Aufklärungseinheiten, sowie bei der Marineinfantrie  eingesetzt. Der Schwimmpanzer gehörte auch zur Erstausstattung der NVA. Seinen Stärken hinsichtlich Schwimmfähigkeit ohne Vorbereitung, Geschwindigkeit und Beweglichkeit stehen eine Reihe von Schwächen gegenüber, wie eine schwache Panzerung und leichte Bewaffnung (um Gewicht zu sparen) sowie ein beschränkter vertikaler Schwenkbereich der Bewaffnung (um die Fahrzeughöhe zu begrenzen). Weder Ausrüstung für Nachtsicht noch ABC-Schutz waren für das Modell vorgesehen. Diese Voraussetzungen für moderne Gefechtsfahrzeuge wurden erst durch das Nachfolgemodell BMP-1 erfüllt. Als Hauptbewaffnung dient eine 76-mm-Kanone mit maximal 15 Schuss in der Minute. Daneben ist koaxial ein 7,62-mm-MG eingebaut. Beide Waffen können während der Wasserfahrt eingesetzt werden. Angetrieben wird der 14 Tonnen schwere Panzer durch einen 240-PS-Dieselmotor, mit dem 44 km/h erreicht werden. Im Wasser werden zwei Wasserstrahlantriebe zugeschaltet, mit denen 15 km/h erreicht werden können. Die Besatzung besteht aus drei Mann. Durch den Einbau von Stützrollen wurde das PT-76-Fahrwerk so modifiziert, dass es unter anderem als Basisfahrzeug für Startrampen taktischer Raketen verwendet werden konnte.

 
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Quelle: Dieses Bild basiert auf dem Bild „PT 76 6 DOW TBiU 12.jpg“ ‎ (http://commons.wikimedia.org/wiki/File:PT_76_6_DOW_ TBiU_12.jpg) aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons (http://commons. wikimedia.org/wiki/Main_Page) und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia. org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen).Der Urheber des Bildes ist Janusz Magnuski.
 
 

Taktisch-technische Angaben:

 
Besatzung 3 (Kommandant/Rs, Fahrer, Ls)
Länge 6,91 m
Breite 3,15 m
Höhe 2,26 m (Turm Oberseite)
Gewicht 14,0 Tonnen
Panzerung 14 mm
Hauptbewaffnung 1 x 76-mm-Kanone
Sekundärbewaffnung 1 x 7,62-mm-Maschinengewehr SGMT
Antrieb V-6-Diesel 240 PS (177 kW)
Federung Torsionsstab
Höchstgeschwindigkeit 44 km/h (Land), 15 km/h (Wasser)
Leistung/Gewicht 17 PS/Tonne
Reichweite 260 km
Quelle: Dieser Beitrag basiert auf dem Artikel „PT-76“ (http://de.wikipedia.org/wiki/PT-76) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite)und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia: Lizenzbestimmungen). In der Wikipedia ist eine  (http://de.wikipedia.org/wiki/ Wikipedia:Autorenportal) verfügbar.
 
 
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Quelle: Dieses Bild basiert auf dem Bild „PT_76_7_DOW_TBiU_12_3.jpg“ ‎ (http://commons.wikimedia.org/wiki/File:PT_76_7_DOW_TBiU_12_3.jpg) aus der freien MediendatenbankWikimedia Commons (http://commons.wikimedia.org/wiki/Main_Page) und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (http://de.wikipedia. org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen). Der Urheber des Bildes ist Janusz Magnuski.